Das zentrale Apple-Adressbuch hält deine Kontakte zusammen. Als Datenbank ist die Kontakte-App seit OS X Mavericks für die Adressverwaltung auf dem Mac zuständig. Sie erlaubt unter anderem die Synchronisierung der Adressen mit iOS-Geräten und anderen Macs über iCloud. Entscheidend ist jedenfalls, dass die Kontakt-Informationen von mehreren Programmen unterschiedlich genutzt werden. Ärgerlich sind dabei doppelte Kontakte.
Und da sich von mehreren Anwendungen ausgehend neue Kontakte anlegen lassen – E-Mail, Nachrichten, Mac oder iPhone – solltest du dich von Zeit zu Zeit um die Kontakte kümmern. Karteileichen und doppelte Einträge benötigen ein Mindestmaß an Zuwendung.
Apple-Mail führt eine Liste zuletzt genutzter Empfänger. Diese Liste ist über den Eintrag „Vorherige Empfänger“ im Menü Fenster zugänglich. Als Liste kann sie sortiert werden nach Empfänger, Adresse und nach dem Datum der letzten Nutzung. Einträge lassen sich direkt in die Kontakte-App übernehmen. Doch als Besonderheit lässt sich die Liste bearbeiten. Du kannst E-Mail-Adressen löschen, die du nicht mehr für den Versand nutzen möchtest.
Die Kontakte-App kennt Gruppen. Personen lassen sich in Gruppen zusammenfassen und das war es im Prinzip auch schon. Das alte Adressbuch von Mac OS X unterstützte Gruppen in Apple Mail. Für Kontakte mit mehreren E-Mail-Adressen konnte sogar pro Gruppe eine Empfangs-Adresse als bevorzugte E-Mail-Adresse eingerichtet werden. Es ist schade, dass Apple diese Funktion ersatzlos gestrichen hat. Denn der Versand an Gruppen von Empfängern ist eigentlich recht praktisch.
Workshop: Doppelte Kontakte und Fotos entfernen
Nutze den Frühjahrsputz, um auch virtuell auszumisten und aufzuräumen. Was dabei zu beachten ist, zeigt unsere Checkliste.
- Ungenutzten Online-Konten löschen: Das Mac-Programm Schlüsselbundverwaltung kann dir helfen, ungenutzte Online-Konten aufzuspüren. Je nach Anbieter können Konten auch nicht gelöscht, sondern nur deaktiviert werden. Aber generell gilt: Je weniger ungenutzte Online-Konten du hast, umso schwerer machst du es Kriminellen auf der Suche nach Möglichkeiten etwa für den Identitätsdiebstahl.
- Sicherung der Daten durch Backups: Sicher deine Daten regelmäßig und möglichst automatisiert. OS X bringt mit Time Machine eine einbaute Datensicherung mit.
- Überprüfung der genutzten Passwörter: Starke Passwörter sind technisch mit Wallet-Apps wie Apple Keychain oder OnePassword keine Herausforderung. Nutze diese Tools für „bessere“ Passwörter und mehr Sicherheit.
- Updates durchführen und automatisieren: Viele Programme laden Updates bereits automatisch. Stelle sicher, dass diese Funktion aktiviert ist.
- Einschränkungen bei Benutzerrechten und Datenzugriff: Nutze das erste Admin-Konto ausschließlich für administrative Aufgaben wie Updates und Nutzerverwaltung. Leg dir für die Arbeit am Mac ein eigenes Nutzerkonto an und bleib konsequent: Freunde und Besucher bekommen ein Gastkonto.
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