Nach der vergangenen Nacht könnten einige Entwickler einen kleinen Schreck bekommen haben, nachdem Sie iTunes Connect aufgerufen haben. Still und heimlich hat Apple dort eine kleinere Anpassung vorgenommen, die vorher nicht angekündigt wurde. So ist es Entwicklern nun nicht länger möglich Beschreibungen, Update-Notizen oder andere Metadaten ihrer Apps zu ändern, ohne dass eine neue Version zur Genehmigung an Apple eingeschickt wurde. Im Vorfeld waren solche Änderungen im App Store jederzeit problemlos ohne Zustimmung möglich.
Für Entwickler werden damit kleine Schreibfehler zur Tortur, die zusätzlich sehr zeitaufwendig ist. Ab sofort muss nämlich eine neue Version der App erstellen und diese mit den geänderten Daten an Apple senden, damit entsprechende Änderungen vorgenommen werden können. Bereits im Vorfeld konnten App-Namen oder Screenshots nur auf diese Weise ändern. Warum Apple sich die Ausweitung auf weitere Felder entschieden hat, ist nicht bekannt.
UPDATE: Die Änderungen wurden wieder rückgängig gemacht. Das Bearbeiten der App-Beschreibungen und der Neues-Sektion ist wieder über das Entwicklerportal iTunes Connect möglich. Ob es sich um nur um einen temporären Fehler handelte, ist derzeit unbekannt. Auch Apple gab dazu bisher keinen Kommentar ab. Entwickler können also aufatmen und müssen sich nicht auf eine zeitkostende Prozedur einlassen.
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Apple scheint im Moment bei der Prüfung der Apps generell ein wenig nervös zu sein. Letzte Woche als wir unsere Updates für iTaskX und iMeetingX eingereicht haben, wurden dieses zuerst mit der Begründung abgelehnt das wir die Applikationen außerhalb des AppStores updaten - was natürlich nicht stimmt. Nach mehrmaligen hin und her hat sich herausgestellt das Apple die integrierte News Update Funktion, für aktuelle Angebote bzw. Neuerungen mit einem Programmupdate verwechselt hat, welches übrigens schon seit Jahren verwendet wird. Naja mit ein paar Tagen Verzögerung - alles wieder gut.