Der Analyst sprach mit den drei Apple-Vertretern (Peter Oppenheimer, David Moody, Eddy Cue) im Rahmen einer von RBC Capital für ihre Kunden organisierten Veranstaltung. Den derzeitigen Online-Markt für Print-Inhalte (Zeitschriften und Bücher) sehen sie demnach kritisch - das kann natürlich auch heißen, dass Apple einen besseren Vertriebsplan hat. Videoinhalte seien deutlich aufregender.
Das Videos visuell aufregender als Bücher sind, dürften selbst Leseratten nicht bestreiten. Selbst mit modernsten Web-Technologien (Marquee, Blink) dürften Bücher auf einem Tablet weniger ansprechend wirken als Videos. Web, Musik und Videos dürften aber nicht ausreichen, um ein Tablet zu einem Erfolg werden zu lassen. Besonders im Bereich Kinofilmen im iTunes Store hapert es noch: Das Kaufangebot ist überteuert und der Umfang der einzelnen Titel dem einer DVD unterlegen. Das Leihangebot ist hingegen klein und leidet offensichtlich darunter, dass der iTunes Store nicht der klassischen Videothek gleichgestellt ist.
Es schadet also nicht, wenn sich Apple noch die Unterstützung von ein paar bekannten Verlagshäuser sichern würde - mit der dann vermutlich im Vergleich zum E-Book-Reader Kindle multimedialeren Präsentation (jeder Autor liest vor der Kamera seinen eigenen Artikel) wäre dann auch ein Unterscheidungsmerkmal zu den sonst eher trockenen E-Books gegeben.
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Dann kann ich meine VTWs nicht nur über das iPhone verkaufen sondern auch noch über solch ein Tablett. Also her damit Apple, alleine in den Schulen dieser Welt wäre das Teil eine riesen Erleichterung wenn man auch noch mit einem Stift darauf schreiben könnte!!!
da bin ich aber ganz anderer Meinung. Bei einer Zeitung kann ich schnell einen Überblick über interessante und uninteressante Artikel bekommen. Bei einem Video muss ich scrollen und bekomme so schnell keinen Überblick über die verschiedenen Artikel.
Ein Video ist nicht für alles besser als ein Artikel.
"Jeder Autor liest vor der Kamera seinen eigenen Artikel"? Bitte nicht! Journalisten sind weder automatisch ausgebildete Sprecher, noch zwangsläufig kameratauglich. Was bleibt von einem guten Artikel, wenn ich mich über die fiese Frisur des Autoren staune oder von seiner hohen Fistelstimme genervt bin. Nein, das ist definitiv eine schlechte Idee!
Letzte Woche bin ich über folgende ebook/Hörbuch Geschichte im Appstore gestolpert, das ist auch ein Weg das klassische Hörbuch zu erweitern. Die haben da das Hörbuch mit der Wikipedia verknüpft, eignet sich sicherlich nicht für jedes Hörbuch, aber für diese Wissensserie eine klasse Idee:
http://itunes.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewArtist?id=334320369
wo sind die filme denn billiger ?!?