Die am 24. Oktober 2011 erschienene Steve-Jobs-Biographie von Walter Isaacson wurde in der ersten Woche nach dem Erscheinungstermin bereits 379.000 Mal verkauft. Damit wurden von dem 35 US-Dollar teueren Buch drei Mal so viel Exemplare verkauft wie von John Grishams „The Litigators“, das auf Rang zwei liegt.
Schon jetzt belegt das Buch – obwohl erst seit einer Woche im Buchhandel – Platz 18 auf der Liste der in diesem Jahr bestverkauften Bücher in den USA. Kein Buch wurde seit einem Jahr innerhalb einer Woche so häufig verkauft wie die 656 Seiten starke Biographie. Lediglich das Buch „Decision Point“ des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush brachte es im vergangenen November auf 430.000 verkaufte Exemplare innerhalb einer Woche.
Und während die offiziellen Verkaufszahlen boomen – auch die Version für Großbritannien verkaufte sich innerhalb einer Woche 37.244 Mal – ist die Biographie in den Tauschbörsen ebenfalls ein Renner. Hunderte von Raubkopien des Buches sind dort erhältlich, im E-Book-Format ebenso wie als Hörbuch. Wenn das Steve Jobs wüsste, der bei der Einführung von iTunes noch zuversichtlich das Ende der illegalen Downloads beschworen hatte.
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Ich werds mir nie kaufen. Ok er war ein wirklich guter Firmenchef, aber man kann ja nicht von jedem Guten Chef der Welt ein Buch kaufen und ist irgendwo auch unsinnig. Außerdem ist es Geldmacherei mit dem Tot anderer.
Sorry, aber Mr. Jobs hat das Buch selber in Auftrag gegeben.
Decision Point ist in keiner Weise mit dem Buch von Isaacson zu vergleichen, wie der brilliante Kritiker Eliot Weinberger in seiner Rezension für die London Review of Books aufzeigt. Der Text ist hier nachzulesen: http://www.lrb.co.uk/v33/n01/eliot-weinberger/damn-right-i-said
Der Isaacson-Text mag auch nicht perfekt sein und stellenweise den Eindruck vermitteln, das ihm ein paar Wochen längere Reifezeit im Lektorat sehr gut getan hätten – so schlecht wie Weinberger die Bush-„Biografie“ einschätzt, ist das Buch Jobs keinen Fall. Die Winberger-Rezension sollte aber unbedingt gelesen werden!
Außerdem war er mehr als nur ein Firmenchef
1. Hat er es selbst in Auftrag gegeben
2. Sollte es auch veröffentlicht werden wenn er noch leben würde
3. Ist es somit keine Geldmacherei mit dem Tod anderer ...
Ist doch klar... alles, was von Apple kommt, verkauft sich gut ;-)
Man nenne bitte einen weiteren Firmenchef, der diese Leistung erbracht hat.
Ich würde niemals eine Biographie von Gates kaufen. Denn das wäre wirklich Geldmacherei. Neben, dass in diesem Buch unter Garantie erklärt wird, dass Microsoft NIEMALS eine Idee geklaut hat.
Man nenne bitte einen weiteren Firmenchef, der diese Leistung erbracht hat. Antwort: Bill Gates
Wäre Gates ein Pfeiffe gewesen, wäre er nie der reichste Mann der Welt geworden.
gates hat sowieso nur schlecht geklaut und kopiert ^^
jobs hat das wenigstens mit stil gemacht und auch noch selbst etwas erfunden!
Gut, dass hier jemand die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat und über ungeschriebene Bücher Bescheid weiß...
Interessant aber das Gates von jedem gehasst wurde, und Jobs von jedem geliebt
Ich mag Bill Gates. Seine Firma produziert seit Jahrzehnten erfolgreich Software für über 90% des Weltmarktes. Übrigens hat ihn auch Steve Jobs zumindest respektiert. Und wie man eine Person, der man nicht einmal die Hand geschüttelt hat, lieben oder hassen kann, entzieht sich meinem Verständnis.
13,15 Uhr Nano user -
Habs gerade NICHT runtergezogen
@Gast 16:49 Uhr. Und was würdest Du verkaufen? Wäre Dir sicherlich auch egal, Hauptsache das Geld stimmt. Mach mal keinen auf vernünftig
@Gast 18:48 Uhr.
Tja da sieht man mal wieder, was es für ungebildete ComputerKiddies gibt.
Frage mal Paul Allen, wer der reichste sein müsste. Nicht Bill Gates, sondern der, den Microsoft am Anfang für das Programmieren eingestellt hatte. Bill Gates ist ne Pfeife, ok, etwas programmieren kann er ja. War auch überrascht, als ich das gelesen habe.
Da denkste Bill Gates hat so viel Ahnung, aber Nix da. Steve Ballmer und Gates, haben Paul Alles sozusagen aus dem Betrieb geekelt. Paul bekam im Krankenhaus mit, wie sich beide (Gates und Ballmer) um Prozente stritten. Das da Paul Allen im Krankenhaus war mit Diagnose Krebs, war denen schließlich egal. Den Streit, musste Paul sogar schlichten.
So kann man auch an Kohle kommen. Paul Allen verlies vorzeitig Microsoft, genau wegen solche miesen Dinge. Wie schon mal geschrieben, Steve Jobs wusste schon, warum er mal sagte, Microsoft hat keine eigenen Ideen. Damit meint er auch Bill Gates.
@Gast | 03.11.2011 - 22:37 Uhr
So wars wohl. Habe mich gerade gestern beim Mittagessen mit zwei Geschäftsfreunden darüber unterhalten. In dieser Geschichte verdienen halt die das Geld die vorne sind und verkaufen nicht die, die hinten sind und die scheiße zusammen setzten.
Aber es zeigte mir auch, dass das beste Produkt nichts nützt wenn es ordentlich vermarktet wird und das ist aus meiner Sicht der entscheidente Punkt. Es braucht nunmal immer einen Gewissen Kreis aus Leuten mit verschiedenen Fähigkeiten. Ich selbst habe die "Wichtigkeit" des Vertriebs auch erst in den letzten Jahren verstärkt gemerkt.
Dennoch die Leute die im Hinterrgund die "Drecksarbeit" machen sind nicht umbedingt die, die auch die dicke Kohle nachher absahnen, ausnahmen bestätigen die Regel, von der ich aber im Moment keine kenne. ;)
Die englische Original Ausgabe ist mir zu unentspannend zum Lesen, und die deutsche Ausgabe hat ein verhunztes Cover und ist mit 20€ als e-Book viel zu teuer. Ich würde schon gerne die deutsche Ausgabe kaufen, für 12€ und mit dem Original Cover.