Das jedenfalls will die „Zeit“ herausgefunden haben, die eine seit kurzem bei Google Maps eingebundene Möglichkeit, sich im Routenplaner auch Bahnverbindungen anzeigen zu lassen, getestet hat. Dabei hat sich herausgestellt, dass Google Transit – so heißt das Angebot – nur Verbindungen mit der Deutschen Bahn angibt. Und nicht einmal immer die beste.
So soll zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung zwischen Rostock und Berlin den Routenvorschlag mit der Deutschen Bahn über Hamburg ergeben. Und damit zu einer Fahrtzeit von vier bis fünfeinhalb Stunden führen. Dabei gibt es eine private Alternative mit nur etwas mehr als zweieinhalb Stunden Fahrtzeit. Und die ist auch noch preiswerter als die Verbindung mit der Deutschen Bahn.
Die private Konkurrenz ist erzürnt, da die Deutsche Bahn die Bahnverbindungen der privaten Konkurrenz nicht an Google weitergeleitet hat. Google hat aber nur einen Vertrag mit der Deutschen Bahn und erhält nur deren Verbindungsdaten. Inzwischen verhandeln die privaten Anbieter mit Google, doch wann deren Züge in Google Transit auftauchen, könne noch nicht vorhergesagt werden, so eine Google-Sprecherin gegenüber der „Zeit“.
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