Razzia der russischen Polizei könnte Mac Defender lahmgelegt haben

Brian Krebs vermutet schon länger eine Verbindung zwischen ChronoPay und mehreren falschen Anti-Viren-Programmen. Domains, über die die Zahlungen für Mac Defender abgewickelt wurden, gehören ChronoPay-Mitarbeitern. ChronoPay bestritt, irgendetwas mit Mac Defender zu tun gehabt haben.

Doch bei der Razzia am 23. Juni sollen Russische Polizisten Beweise dafür gefunden haben, dass Angestellte von ChronoPay für den technischen Support einer ganzen Reihe falscher Antiviren-Programme zuständig waren. ChronoPay soll auch in dem Handel mit gefälschten Medikamenten verwickelt sein. Nach der Verhaftung von Pavel Vrublevsky, dem Mit-Gründer von ChronoPay, herrscht sowohl bei Mac Defender als auch RxPromotion Ruhe.

Das Katz- und Mausspiel zwischen Apple und Mac Defender könnte also vorbei sein, doch Krebs will trotz der jüngsten Rückschläge für die Scareware-Firmen keine Entwarnung geben: Diese Trojaner sind sehr profitabel. Dank geringer Kosten reicht es schon, wenn einer aus 50 Anwendern für die Software zahlt, um Gewinn zu machen.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Razzia der russischen Polizei könnte Mac Defender lahmgelegt haben" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Gast | 05.08.2011 - 08:31 Uhr

Bill Gates sagte 2004 einst "In 2 Jahren ist von Spam keine Rede mehr". Sehr schade, dass man diesen Sumpf aus Spam, Phishing und Co nicht wirklich austrocknen kann (wäre ja für per postident-Verfahren verifizierte Mail für jeden, aber das sind eh Träume...)

tk69 | 05.08.2011 - 08:50 Uhr

Gibt's Quellen dafür?

Little_Big_Joe | 05.08.2011 - 09:56 Uhr

5 Sekunden Googel-Suche: http://www.cbsnews.com/stories/2004/01/24/tech/main595595.shtml

Gast | 05.08.2011 - 10:19 Uhr

Warum sollte ein Antivirenhersteller Interesse daran haben, dass es keine Viren mehr gibt!

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.