Über drei Wochen im Schnitt

Prüfzeiten im Mac App Store sollen sich verlängert haben

Mehr Geduld müssen offenbar Mac-Entwickler aufbringen: Während die durchschnittliche Prüfzeit für iOS-Apps gesunken ist, ist die Zeit, die Apple für das Prüfen einer Mac-Anwendung benötigt, deutlich angestiegen, meldet die Firma Shiny Development.

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Das dürfte auch für Verärgerung bei den Kunden sorgen - zumindest bei denjenigen, die sich wegen der bequemeren Bezahlung für die Mac-App-Store-Version eines Programms entschieden haben. Vereinzelt bereiten Entwickler schon Crossgrades vor, um den Wechsel von der MAS-Version zu ermöglichen, andere (Lemkesoft mit GraphicConverter) schicken offenbar Anwendern Seriennummern direkt.

Laut Shiny Development ist die Prüfzeit auf mehr als drei Wochen angestiegen. Darunter dürften auch viele kleinere Apps sein. In der Regel sind Mac-Anwendungen komplexer als iOS-Apps, daher ist es nicht ungewöhnlich, dass die Prüfung länger dauert. Über Apples Prüfteam ist nur wenig bekannt - möglicherweise wurde Personal von der Prüfung der Mac-Apps abgezogen, um die Flut an App-Updates für das iPhone 5 besser bewältigen zu können. Auch das Sandboxing, welches Mac-Apps nun unterstützen müssen, könnte ein Grund für die längere Prüfzeit sein.

Ein Blick auf die Entwicklung zeigt, dass die Prüfzeit erst in den letzten zwanzig Tagen deutlich angestiegen ist. In diese Zeit fällt auch die Einführung von iOS 6 und des iPhone 5. Die Mac-Daten basieren auf 65 Prüfzeiten, die über Twitter gemeldet wurden.

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