Verschmutzung und Beschlagen von Glas verhindern

Neuartiges Glas könnte für reflexionsfreie Mac-, iPhone und iPad-Bildschirme sorgen

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben in einem Patentantrag einen neuen Glasaufbau beschreiben, der in Zukunft für reflexionsfreie und schmutzabweisende Bildschirme eingesetzt werden könnte. Die Technologie könnte für Mac-, iPhone und iPad-Displays verwendet werden.

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Am MIT wird derzeit ein neues Glas entwickelt, das die Fähigkeiten vom derzeit auch bei iPhone und iPad eingesetzten Gorilla Glass noch verbessern könnte. Über eine Nanotechnologie wird dabei die Oberfläche so verändert, das Reflexionen stark vermindert werden, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin ACS Nano.

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Nanozapfen sorgen dafür, das kein Wasser an der Oberfläche aufsetzten kann. Dadurch können Gläser nicht mehr beschlagen, das abperlende Wasser reinigt zudem die Oberfläche. Ziel ist, neben Reflexionen die Verschmutzung und das Beschlagen von Glasoberflächen zu vermindern. Die MIT-Wissenschaftler nennen Solarzellen für den Einsatz der Technologie, typische Alltagsgegenstände, wie Smartphones, Tablets, Computer und Brillen sind weitere theoretische Verwendungsmöglichkeiten.

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Bevor der Jubel grenzenlos wird, sollte man sich auch klar machen, was das für Nachteile haben wird: Die sog. Nanozapfen führen automatisch auch zu einer Einengung des Sichtfeldes. Mit nahezu 180° Blickwinkel wie bisher ist dann nichts mehr! Jeder Vorteil hat eben auch seine Randbedingungen. Nur spricht man darüber nicht.

Bei diesem Nanozapfen wird die Farbe jedes einzelnen Pixels gestreut. Das einfallende Licht wird zu 99% wo anders reflektiert (wegen der runden Form). Für den Nutzer heißt das der Blickwinkel bei 180° bleibt. Wegen der Streuung des Displays braucht dieses mehr Leuchtkraft bzw. mehr Akku Power.

Das ist leider ein Irrtum, denn der Zapfen ist wesentlich länger als die Abstände dazwischen. Dadurch einsteht eine Art Lichtleitereffekt und am Ende der Zapfen kann es keine 180° Abstrahlung mehr geben. Die runde Oberfläche der Zapfen mildert das zwar etwas, aber der Abstrahlwinkel bleibt geringer als ohne Zapfen. Schau mal auf ein Glasfilberbündel, dann siehst Du etwa was da passiert.

Danke für deine Ausführliche Antwort. Habe ich föllig aus acht gelassen den Lichtleitereffekt.

Jedes Patent, das veröffentlicht wird, wird natürlich sofort im iPad verbaut… na klaaar!

Dieses hätte z.b. aber was ;)

Das lustige ist, dass diese Meldung eigentlich ÜBERHAUPT GAR NICHTS mit Apple zu tun hat. Es geht hier um eine Neuentwicklung von Glas. Maclife hat das gesehen und dachte sofort an iPad, Mac etc. Schon traurig wie verbissen viele Menschen an ihren Geräten hängen.

natürlich wo den sonst? im galaxy IV? hahaha

Übermorgen kommt das Gerücht, es kommt schon im iPhone 5^^

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