Knapp 100 Millionen, etwa 55 Prozent der 180 Millionen im Jahre 2013 ausgelieferten Notebooks stammten aus der oberen Hälfte der Preisspanne bis 1000 US-Dollar, belegt eine Balkengrafik von Gartner. Apple hingegen hat mit dem MacBook Air 11-Zoll nur ein einziges Notebook dieser Preisklasse im Angebot.
In der aggregierten Kategorie Laptops bis 1000 US-Dollar plus Tablet-PCs habe Apple allein wegen des Erfolgsprodukts iPad zwischen 2012 und 2013 einen um die 20 Prozent schwankenden Marktanteil, belegt die nächste Balkengrafik von Gartner. Und genau hier setzt die Produktvision iAnywhere des Hauses J.P. Morgan an.
An den 63 Milliarden US-Dollar Umsatz dieses Marktsegments könne Apple viel mehr Anteil haben, so Rod Hall, wenn iOS und die Geräteklasse Notebook zu einem neuen Produkt verschmölzen, das Tastatur, Maus und Touch-Bedienung böte. Viele Anwender wären nach Analystenmeinung gern bereit, einen „kleinen Aufpreis“ gegenüber dem normalen iPad dafür zu zahlen, dass es mehr Laptop-Funktionalität hätte. Allein 2015 wären geschätzte 15 Millionen dieser Geräte zu Verkaufspreisen zwischen 774 und 899 US-Dollar von Apple umzusetzen.
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Wer braucht ein IOS-Notebook? Was soll man darauf machen, was man sonst nicht machen kann? Richtig: Es gibt nichts. Der einzige treibende Grund für diese Illusion wäre das 500$-Preissegment, das Apple beackern sollte. Und warum? Weil der Analyst wahrscheinlich ein Surface von Microsoft hat und meint, sowas müsste Apple auch anbieten.
Es gibt Leute, die können nicht verstehen, dass es nicht nur einen einzigen Businessplan auf der Welt/Branche gibt und dass man trotzdem erfolgreich sein kann, wenn man vom sog. Mainstream abweicht. Statt dessen wird immer das Ende herbei geredet, weil dies und das nicht bei Apple vorhanden sei. Irgend etwas kann doch da nicht stimmen, wenn Apple trotzdem erfolgreich ist. Vielleicht machen die Analysten etwas falsch?
Die Leute haben damals auch gesagt dass Apple UNBEDINGT ein Netbook bräuchte weil die ja SO erfolgreich sind. Jetzt sind diese Schnee von gestern und nur noch als Modeerscheinung in Erinnerung.
Ich gebe zu, ein iOS Notebook sieht da für mich schon interessanter aus, bedenkt man mal wieviele Leute sich zum iPad auch eine Tastatur oder eine Hülle mit Keyboard dazu kaufen. Aber genau das ist es dann auch, ein iPad mit Tastatur. Da wäre Apple glaube ich besser beraten eine Hülle alla Surface mit Tastatur anzubieten. Aber ein ganzes iOS Notebook...da sehe zumindest ich aktuell keinen wirklichen Markt.
Das Ding wäre weder Fisch noch Fleisch. Wenn man richtig Arbeiten möchte, nimmt man das MacBook Air (oder -Pro, je nach Anwendungsbereich). Für alles andere gibt's das iPad. Preislich würde ein Notebook auf iOS-Basis sich sicher nicht mehr weit von einem MacBook Air bewegen.
Interessant wäre ein größeres iPad nur, wenn Apple iOS noch ein klein wenig mehr öffnen würde, ohne die Sandbox aufzugeben. Aber lesen und schreiben auf externe Medien per Kabel fehlt mir am schmerzlichsten. Außerdem wären - jetzt wo das iPad Air einen flotten 64 Bit Prozessor hat "Pro" Apps, die nicht nur Schmalspur Vertreter ihrer Desktop-Vettern sind. 1:1 Umsetzungen mit Touch angepasster Oberfläche. Das wünsche ich mir für iLife, iWorks, Aperture und FinalCut Pro. Dazu AVCHD Unterstützung bei Video und CMYK Anzeige bei der Bilddarstellung. Eine externe Tastatur brauche ich dagegen - zu meinem eigenen Erstaunen - nicht.