Allerdings lässt sich damit immer noch kein Dokument ausdrucken. Googles Antwort darauf ist Google Cloud Print. Nach den Vorstellungen der Firma soll jede Kombination aus Hardware und Betriebssystem in die Lage versetzt werden, Dokumente auszudrucken. Anwendungen schicken ihre Dokumente zum Ausdrucken an Cloud Print, das sich dann um die Weitervermittlung an den vorher registrierten Drucker kümmert und der Anwendung den Status zurück liefert.
Direkt unterstützt werden sollen Drucker, die auf die Internet-Datenwolke vorbereitet sind, alle anderen Drucker werden über einen Proxy bedient. Dieser Proxy ist eine Software, die derzeit für Windows, Mac und Linux in Vorbereitung ist und zumindest am Anfang Teil des Chrome-Browsers werden soll.
Derzeit wird bei Google noch an Cloud Print gearbeitet, doch es ist bereits abzusehen, dass Cloud Print die Diskussion darüber, ob Google die Privatsphäre respektiert, erneut anfachen wird. Besonders Firmen werden wohl nicht darüber erfreut sein, jedes auszudruckende Dokument über Google-Server schicken zu müssen. Aus Anwendersicht wiederum erscheint das Konzept unnötig kompliziert: Warum ein Dokument hochladen, wenn der Drucker direkt neben dem Computer steht?
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