Wobei es Wi-Fi-Spots an sich viele gibt, nur muss für diese eben bezahlt werden, oder sie stehen als kostenlose Zusatzleistungen Kunden bestimmter Mobilfunkanbieter zur Verfügung, ähnlich wie in Deutschland T-Mobile iPhone-Besitzern die Nutzung der Hotspots erlaubt. Kostenloses Wi-Fi ist in Japan nicht selbstverständlich, in Apple Stores hingegen schon. Zwei Läden betreibt Apple in Tokyo, die anderen liegen nicht in der Erdbebenzone.
Am Tag des Erdbebens blieb der Apple Store geöffnet, Angestellte und Kunden wurden in das Erdgeschoss geleitet, um unter den massiven Tischen Schutz zu suchen. Die News wurden dann über Ustream übertragen, die Kunden konnten die Geräte nutzen, um mit ihren Verwandten Kontakt aufnehmen. Verlängerungskabel wurden verteilt, damit Menschen ihre Telefone und iPads aufladen konnten, auch nach Ladenschluss konnte vor dem Apple Store Wi-Fi genutzt werden.
Die Angestellten, Manager und deren Familien dürften im Apple Store schlafen. In Tokyo gibt es mit dem Ginza Store (Bild) einen fünfstöckigen Flagship-Store inklusive einem Vorführraum mit Sitzen. Für die Verpflegung sorgte Apple.
Auch Skype hat in Zusammenarbeit mit Partnern in Japan schnell Hilfe geleistet: Über Skype Access lassen sich mehr als 5000 Wi-Fi-Hotspots in Japan kostenlos nutzen. Per E-Mail bekommen Kunden einen Gutschein, der für 25 Gesprächsminuten reicht.
Das Angebot, die Angestellten im Laden schlafen zu lassen, hat nicht nur Apple gemacht - die Firma einer Bekannten hat dies ebenfalls angeboten und auch für Verpflegung gesorgt. Wer in Tokyo arbeitet, lebt oft nicht in der Stadt selbst, sondern in einer der großen Städte (Chiba, Saitama, Yokohama) rund um die japanische Hauptstadt. Da die Bahnen nicht fuhren und andere Verkehrsträger überlastet waren, ist das Angebot sinnvoll.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apple Store in Japan half Erdbebenopfern" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Im Anbetracht der aktuellen Lage halte ich es für absolut unangemessen darüber zu berichten wie Applestores Erdbebenopfern helfen. Diese Seite entwickelt sich immer mehr zu einer reinen Werbeplattform für Apple.
@ Gast:
witzig, wann war sie das nicht? (Ach ja - Gravis nicht vergessen)
Unabhängig davon - auch solche Geschichten empfinde ich in diesem Zusammenhang nicht als unangemessen - sie würden in anderen Medien ja auch gar nicht vorkommen.
"… sie würden in anderen Medien ja auch gar nicht vorkommen"
Stimmt, in anderen Medien müsste Apple nämlich dafür bezahlen und es würde Werbung drüberstehen.
@ Gast | 15.03.2011 - 08:17 Uhr
Lies doch mal den Kommentar des Autors. Das sollte deine Ängste betreffend Werbung für Apple ein wenig relativieren.
wen apple mal ein schei** macht, oder es gibt was negatives, wird es llllaaaannnnggggeeee breit ge-
treten.
die japaner haben in der gleichen woche gleich drei arschkarten gezogen. erdbeben, zunami und der akw gau. das letztere ist bei weitem noch nicht am ende.
ne schlechte nachricht, jagt die noch schlechtere nachricht, im minuten takt. tschernobyl war ein stell dich ein, im vergleich was in japan ab geht. wer das nur halbwegs verfolgt, der hat sicher auch mitbe-
kommen das die strallen belastung jetzt schon 20x hoeher ist als in russland in den 1980er jahren.
bis die meldung online ist, ist der wert sicher schon ums 10 fache hoeher.
jetzt kommt die firma apple, und stellt strom und internet gratis zur verfügung. um den leuten zu helfen, gibt noch kost und logie.
es heisst auch immer: "microsoft gruender bill gats spendet milliarden fuer.....", ist das den keine gratis werbung? da schreit kein han danach.