Amazon sieht Kindle ohnehin als eine Plattform, die sich nicht auf den gleichnamigen eBook-Reader beschränkt. Eine Reader-Software wurde daher unter anderem für iPhone und iPad veröffentlicht, die Mac-Version hatte Amazon vor kurzem aktualisiert. Gleichzeitig wirbt man aber für den Hardware-Kindle als idealen eBook-Reader.
Die Zeitschriften- und Magazin-Abos lassen sich demnächst auch unter iOS und anderen Mobilbetriebssystemen nutzen, selbst wenn man gar keinen Kindle besetzt. Damit nimmt Amazon zwar der eigenen Hardware eine Exklusivfunktion, stärkt aber die Kindle-Plattform gegenüber dem iBookstore und App Store: In ersterem gibt es keine Magazine und Zeitschriften, während im App Store die Abo-Frage weitgehend ungelöst ist.
Außerdem sollen sich Kindle-Bücher demnächst an andere Benutzer verleihen lassen. Diese Funktion bot bisher nur der Nook von Barnes & Noble. Kindle-Bücher lassen sich einmalig für 14 Tage verleihen, der Besitzer kann sie in dieser Zeit nicht lesen. Ähnlich wie die Vorlesefunktion können die Verleger den Bücherverleih aber je nach Buch unterbinden.
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