Reportage

Der Mac unter den Autos: Die große Tesla-Probefahrt

Der Tesla S ist eindeutig ein Auto für Apple-Fans. Wir testeten das innovative Elektroauto aus dem Silicon Valley und sind sicher: Steve Jobs hätte es auch geliebt!

Von   Uhr

Da reckt doch glatt jemand den Daumen hoch und grinst mir zu, während er vor dem Wagen die Straße überquert. Das habe ich noch nie in einem Auto erlebt. Zwei Kreuzungen weiter sagt meine Tochter, die mit dem Rücken zur Fahrtrichtung im Kofferraum sitzt: „Papa, uns schauen ganz viele Leute hinterher.“ Es ist Freitagvormittag in Hamburg, Sturmtief Xaver pfeift über die Hansestadt, und wir fahren in einem roten Tesla S durch die Innenstadt.

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Nach dem zweisitzigen Roadster ist die Oberklassen-Limousine das zweite Modell des kalifornischen Autoherstellers, der nach dem Physiker Nikola Tesla benannt wurde. Im Heck arbeitet ein elektrischer Motor mit 600 Newtonmeter Drehmoment und bis zu 16.000 Umdrehungen pro Minute. Noch sagen mir diese Werte nichts, also genieße ich das lautlose Dahingleiten. Außer den Rollgeräuschen der Reifen ist nichts zu hören. Mein iPhone ist per Bluetooth mit der Bordelektronik verbunden. Am Lenkradknopf scrolle ich durch mein Telefonbuch, um meine technikbegeisterten Freunde zu einer Probefahrt einzuladen. In den vier Testtagen nehmen etliche Leute auf dem Beifahrersitz Platz, und die meistgestellte Frage lautet: „Warum bekommen die Amerikaner so ein Elektroauto hin und die deutschen Autobauer nicht?“ Gemeint ist in erster Linie die Reichweite. Während die etablierten Hersteller Elektroautos mit Reichweiten zwischen 150 und 200 Kilometer auf dem Markt haben, zeigt mein Fahrerdisplay nach dem ersten Ladestopp: 506 km. Gut, das schaffe ich an diesem stürmischen Winterwochenende mit eingeschalteter Sitzheizung und Gebläse nicht, aber etwas über 400 km sind drin.

Vielleicht lässt sich ein neues Mobilitäts-Kapitel leichter aufschlagen, wenn man keinen Ballast mit sich herumschleppt und bei null beginnt. Letztendlich haben die klassischen Handyhersteller auch nicht definiert, wie heute ein Smartphone aussieht.

Wow, was für ein Touchscreen

Der Tesla S ist schön, keine Frage. Doch wenn statt des T-Logos vorn und hinten Lexus, Jaguar XF oder die Audi-Ringe zu sehen wären, würde mich das nicht überraschen. Die Form ist sicherlich ein Produkt des Windkanals. Fahrzeugdesigner Franz von Holzhausen war zuvor für Mazda, VW und General Motors tätig. Doug Field, der Leiter des Fahrzeugprogramms, war vorher Vice President der Hardware-Abteilung bei Apple. Auch der bisherige Vertriebschef, George Blankenship, kam von Apple. Gefertigt wird der Tesla S in einem ehemaligen Toyota-Werk im kalifornischen Fremont. Cupertino ist 20 Meilen entfernt, genau auf der anderen Seite der Bucht.

Bei der Menüführung spürt man, dass hier Menschen am Werk waren, die ihr Handwerk bei Apple, Google und anderen Technikgrößen im Silicon Valley gelernt haben. Nähert man sich dem Wagen mit dem Funkschlüssel in der Tasche, fahren die silbernen Türgriffe aus. Cooler Effekt. Der Schlüssel sieht aus wie ein Spielzeug-Tesla. Drückt man auf den Kofferraum, geht dieser auf. Für die Fronthaube gilt das Gleiche. Drückt man lange aufs Dach, öffnen sich die Fenster. So muss man den Schlüssel nicht mal aus der Tasche nehmen, man spürt an der Fahrzeugform, wo man gerade drückt. So normal das Äußere ausfällt, umso ungewöhnlicher ist das Innenleben. Das erste Wow entfährt mir beim Blick auf den 23 x 36 cm großen Touchscreen. Die Bildschirm-Diagonale ist deutlich größer als beim iPad Air (43,18 cm vs. 24,63 cm), Fahrer und Beifahrer können ihn bequem bedienen. Er ist das Hirn des Wagens. Hierüber steuert man: Licht, Klimaanlage, Heizung, Fahrwerkshöhe und Schiebedach. Über Symbole wechselt man zwischen Web-Browser, Telefon (Zugriff auf Telefonbuch und Musik perBluetooth), Rückfahrkamera, Energiestatistik und Medienwiedergabe. Bei den Medien stehen UKWund Digital-Radio (DAB) sowie Internetradio über TuneIn zur Auswahl. Ja, der Tesla S ist stets mit dem Mobilfunknetz verbunden. Eine Verbindung zu WLAN-Hotspots kann er ebenfalls aufnehmen, beispielsweise für ein Software-Update. Ein Pluspunkt, denn bislang gibt es die Menüführung nicht auf Deutsch. Immerhin werden Datum, Zeit und gefahrene Strecken in europäischen Formaten angezeigt. Die Software berechnet jeweils auf Grundlage der Fahrweise der letzten 10, 25 und 50 km, wie lange die Energie noch ausreicht. Der Bildschirm lässt sich teilen, sodass oben beispielsweise die Energieanzeige zu sehen ist und unten das Radioprogramm.

Ein Platzwunder

Egal was auf dem Hauptbildschirm passiert, der Fahrer hat die Richtungsangaben des Navis sowie die aktuelle Energiekurve stets auf seinem Monitor hinter dem Lenkrad im Blick. In dessen Mitte prangt ein klassischer Tacho. Neben der aktuellen Geschwindigkeit zeigt ein blauer Pfeil den Energieverbrauch. Sobald man mit dem Fuß vom Gas geht, wird dieser orange und zeigt, wie viel Energie man zurückgewinnt. Bei der Verzögerung agieren die Räder als Dynamo. Das Bremspedal benötige ich nur an Ampeln und bei einer Autobahnausfahrt, die ich mit zu viel Schwung nehme. Da merkt man plötzlich, dass hier 2.100 Kilogramm in Bewegung sind. Da die Lithium-Ionen-Batterien im Fahrzeugboden verbaut sind, hat der Wagen einen tiefen Schwerpunkt und liegt selbst in engen Kurven wie ein Panzer auf der Straße. Der Motor im Heck hat gerade mal einen Durchmesser von 35 cm, somit bleibt im Innenraum viel Platz. Unter der Fronthaube hat man 150 Liter Stauraum. In den Kofferraum passen 744 Liter, wer mehr benötigt, kann die Rückbank zweigeteilt umklappen. Tesla-Boss Elon Musk ist Vater von fünf Kindern. Will er mit dem kompletten Nachwuchs und Freundin fahren, ist ein normaler Pkw zu klein. Darum liegt im Kofferraum eine versenkte, dritte Sitzreihe. Ausgeklappt können zwei Kinder (bis 36 kg) mit dem Rücken zur Fahrtrichtung darauf sitzen und sind mit Fliegergurten gesichert. Meine Tochter hat nach der ersten Fahrt keine Lust mehr auf diesen Sitz, da die Heizung den Kofferraum nicht erwärmt. Insgesamt haben also fünf Erwachsene und zwei Kinder Platz im Tesla S. Das Gepäck geht dann unter die Fronthaube. Da auch eine Antriebswelle fehlt, ist zwischen den Sitzen Platz für eine tiefe Ablage. Unter den Armlehnen in der Mitte verbergen sich zwei Getränkehalter, zwei USB- und ein 12-Volt-Anschluss. Insgesamt ist die Innenausstattung hochwertig und solide verarbeitet. Nur an einer Stelle bin ich entsetzt: Die beiden Spiegel in den Sonnenblenden haben keine Beleuchtung, und ihre Abdeckung besteht aus einfachstem Plastik. Ein Scharnier auf Fahrerseite ist bereits gebrochen. Für ein Modell, dessen Listenpreis bei 94.000 Euro liegt, darf man mehr Materialqualität erwarten.

Unfassbare Beschleunigung

Dafür entschädigt etwas anderes und sorgt für das zweite Wow: die Beschleunigung. So muss sich Captain Kirk beim Umschalten auf Warp-Antrieb fühlen. Bei einem Elektromotor steht die volle Leistung sofort zur Verfügung. In 4,4 Sekunden ist der Wagen auf 100 km/h und lässt sich bis knapp über 200 km/h bringen. Bei 210 km/h ist Schluss, um die Batterie zu schonen. Anfahren als auch Überholmanöver sind mit der Limousine eine echte Freude. Meine Frau und meine Tochter – beides keine Auto-Fans – jauchzen lautstark, als sie in ihre Sitze gedrückt werden, während ich den Wagen fast lautlos auf Tempo bringe. Rechnet man die Motorleistung um, sind das bei diesem Modell 416 PS. Der Fahrer muss sich an einige neue Begriffe gewöhnen. Bei Elektroautos geht es um Ampere, Kilowatt(stunden), Gleich- und Wechselstrom sowie Ladestecker des Typs 2. Hätte ich den Tesla S mit einem Schuko-Stecker an der Haushaltssteckdose aufgeladen, hätte das die komplette Nacht gedauert. Zum Glück habe ich eine Ladekarte von Vattenfall, die öffentliche Ladesäulen in Berlin und Hamburg betreiben – laut eigener Aussage mit Ökostrom. Hier hat sich der Stecker Typ 2 vom sauerländischen Hersteller Mennekes als Standard etabliert. Bei einer Stromstärke von 16 Ampere und einer Energieleistung von 11 Kilowatt (kW) sind 55 Kilometer Reichweite pro Ladestunde drin. Bei den Ladeanschlüssen mit 32 Ampere sind doppelt so viele Kilometer drin, dann muss der Tesla allerdings auch zwei Ladegeräte mit jeweils 11 Kilowatt installiert haben. Standard ist eine Ladeeinheit. Am schnellsten geht es an den Tesla-eigenen Stationen, die als Super Charger bezeichnet werden. Die pumpen mit bis zu 135 kW Gleichstrom in die Batteriezellen. Die sind nach 20 Minuten halb voll und erreichen nach 30 Minuten 80 Prozent ihrer Kapazität. Da diese Ladetechnik eine hohe Belastung für die Energiezellen ist, sollte man sie nicht vollständig aufladen.

Den Strom wird hierzulande die Deutsche Bahn liefern, und Tesla verlangt von den Fahrern fürs „Tanken“ kein Geld. Auch Fahrer anderer Elektroautos können hier kostenlos aufladen, wenn ihre Batterie mit 135 kW Gleichstrom klarkommt. Bislang gibt es sechs Super Charger in Norwegen und zwei in den Niederlanden. In Deutschland stehen die ersten Säulen unter anderem auf einem Autohof im Gewerbegebiet von Scheppach, einem Örtchen zwischen Ulm und Augsburg an der A8. Zu Beginn stattet Tesla die Strecken von München nach Zürich und von München über Stuttgart, Frankfurt, Köln bis in die Niederlande aus. Bis Ende 2014 soll Deutschland so weit abgedeckt sein, dass Fahrer mit dem Elektroauto in jeden Winkel des Landes kommen.

Günstiger als ein Benziner

Der Tesla S speichert bei jedem Ladevorgang die Geodaten der Säule. Das ist praktisch für Ausflugs- und Urlaubsfahrten. Derzeit findet man rund 2.000 öffentliche Ladestationen in Deutschland. Der Strom wird vom jeweiligen Anbieter abgerechnet. Bei Vattenfall kostet eine Kilowattstunde 26,70 Cent. In den vier Tagen habe ich 451,4 Kilometer zurückgelegtund dafür 121,5 Kilowattstunden Energie verbraucht. Das macht umgerechnet 27 Kilowattstunden auf 100 Kilometer, multipliziert mit dem Strompreis ergibt das 7,21 Euro. Eine vergleichbare Limousine dürfte acht Liter Benzin auf 100 Kilometer verbrauchen, macht bei einem Literpreis von 1,50 Euro also 12 Euro. Im Betrieb ist ein Elektroauto auch deshalb billiger, weil bei weniger beweglichen Teilen die Wartung günstiger ausfällt. Lediglich die Anschaffung ist teurer. Und lange Strecken erfordern noch ein wenig Planungsarbeit. Den Wagen während des Jahresurlaubs am Flughafen oder in der Garage stehen zu lassen ist nicht ungefährlich. Da der Tesla S stets startbereit ist, fährt die Technik nie komplett runter. Diesen Energieverlust nennen die Tesla- Fahrer Vampir-Entladung, da sie vor allem die Nachtstunden betrifft. Zwischen 1 und 1,5 Prozent der Kilometerleistung gehen pro Nacht verloren. Entlädt sich die Batterie komplett, können dauerhafte Schäden zurückbleiben. Somit sollten Tesla-Fahrer eine Garage oder Parkplatz mit Stromanschluss haben. In Hamburg-Eimsbüttel einen Straßenparkplatz für die Fünf-Meter-Limousine zu finden, war nicht so einfach. Doch bei engen Parklücken helfen die HDRückfahrkamera sowie die Abstandssensoren.

Zum Abschluss meiner Testfahrt gibt es noch ein Erlebnis aus der Klischee-Kiste. An einer Ampel hält neben mir ein getunter Väth AMG 55 – eine E-Klasse mit 620 PS. Meinen Motor aufheulen lassen kann ich leider nicht, doch als ich den Fahrer an der ersten Ampel mein Heck sehen lasse, nimmt er die Herausforderung an. An der nächsten Ampel ist er besser vorbereitet, doch auch hier bin ich bereits weg, bevor er in den zweiten Gang schalten kann. Einige Hundert Meter weiter rast er mit heulendem Motor an mir vorbei – viel zu schnell für die Innenstadt. Ich breche das hier ab und setze den Blinker zum Abbiegen, in der Gewissheit, das heute Abend jemand am Rechner nach „Tesla“ googeln wird, um herauszufinden, was ihn da in seinem 140.000 Euro teuren Auto hat alt aussehen lassen.

Von hinkenden Vergleichen und Autobränden

In den USA haben drei brennende Tesla S Schlagzeilen gemacht. Was hängen blieb: Elektroautos sind gefährlich. In zwei Fällen durchschlugen auf dem Highway liegende Metallteile den Unterboden. Dabei gingen Batteriezellen in Flammen auf. In beiden Fällen konnten die Fahrer rechts ran bzw. vom Highway fahren, den Wagen parken und aussteigen. Niemand wurde verletzt, und die Flammen drangen nicht in den Fahrgastraum ein. Im dritten Fall verlor der Fahrer in einem Kreisverkehr die Kontrolle über sein Fahrzeug, durchbrach eine Mauer und krachte in einen Baum. In allen drei Fällen hätte bei gleicher Außenwirkung auch ein Benzin-Auto in Flammen aufgehen können. So sieht es auch das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt, das sich die Akten der Vorfälle angeschaut hat, doch nach Produktsicherheitsgesetz keine herstellerseitigen Mängel feststellen konnte. Einen Fahrzeugrückruf gab es weder im Heimatland USA noch in Deutschland.

Vielleicht liegt es in der Natur des Menschen, sich erst mal gegen Neues zu wehren. Da sind Schlagzeilen über die Gefahren von Elektroautos willkommen. Die ersten Autos mit Verbrennungsmotor sahen aus wie Kutschen, um den Übergang sanfter zu gestalten. Außerdem liest man immer wieder, die Reichweite von Elektroautos sei zu gering. Doch nicht alles, was hinkt, ist ein passender Vergleich. Aktuell befindet sich die Autobranche an der Schwelle zum kommerziellen Massenmarkt für Elektroautos. Die Reichweite dieser jungen Fahrzeuge mit der etablierten Benzinmotoren zu vergleichen ist unpassend. Zur Erinnerung: Der Benz Motorwagen Nummer 1 schaffte 1886 mit einer Tankfüllung 15 Kilometer. Der elektrische BMW i3 und der Zoe von Renault schaffen mit einer Batterieladung immerhin 150 Kilometer, der Leaf von Nissan soll es auf 200 km bringen. Der Tesla S P85 Performance Plus schafft unter Idealbedingungen 500 km. Das US-Magazin „Motor Trend“ erklärte den Tesla S zum Auto des Jahres 2013. Beim Sicherheitstest vergab die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) fünf Sterne, da bei einem Frontalcrash kein Motorblock in den Passagier-Bereich eindringen kann und komplett als Knautschzone dient. Auf den Tesla S folgt Anfang 2015 das Modell X, ein SUV mit Elektroantrieb.

Elektrisierend

Isch ’abe gar keine Auto. Vielleicht kann sich noch jemand an den charmanten Italiener aus der Kaffeewerbung erinnern. Mir geht es genauso, ein eigenes Auto macht für mich in einer Großstadt wie Hamburg keinen Sinn, ich nutze Carsharing-Angebote. Ich weiß, es ist unmännlich, doch mich lassen PS-Werte und die Zahl der Zylinder kalt. Beim Tesla S war das ganz anders. Hier war ich sofort elektrisiert. Könnte ich mir die Limousine leisten, würde ich dafür sogar einen Parkplatz samt Ladesäule suchen. Dieser Wagen bringt Vorfreude auf den Wandel. Dass es mit Verbrennungsmotoren nicht ewig so weitergeht, dürfte jedem klar sein. Ob nun Batterie, Wasserstoffzelle oder eine komplett neue Energietechnik das Rennen macht, sei dahingestellt. Hauptsache, es passiert etwas. Somit ist der Tesla S ein perfekter Botschafter einer neuen Zeit.

Text: Dirk Kunde

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Toller Artikel und noch tolleres Auto!

Tolles Auto ... das meine ich ernst. Aber welcher Normalverbraucher kann zwischen 70-100000 € für ein Auto ausgeben. Die Preise müssen runter ...

Kommt alles...

Der "Normalverdiener" braucht auch kein Auto mit 400 PS, somit braucht es ein kleineres Modell und nicht eine Preissenkung.

Kommt alles...

Naja, € 70,- würde ich schon investieren :-)

Stimme den Vorschreibern zu!
Für Normalverdiener gibts als ideales und kompromißloses Fahrzeug den Peugeot Ion/Mitsubishi Miev (hat alles was man benötigt und ist ein ideales Cityfahrzeug plus Umkreis) und auch den Renault Zoe, den ich schon als "zu aufgeblasen" von den äußeren Abmessungen, besonders der Breite empfinde; sieht aber schnuckelig aus ;)
Ich bin alle testgefahren und äußerst begeistert!

Es tut zwar nicht viel zur Sache, aber die PS Angaben sind falsch. Der 85 kWh Performance Tesla hat eine Leistung von 421PS (310kW).

Super Artiikel. Hat sehr Spaß gemacht zu lesen.
Ich habe auf der IAA drin gehockt. Der Bildschirm hat mich ehrlich gesagt gestört, ist der Nachts nicht etwas hell? Außerdem kann der doch sehr ablenken.
Ich frage micht, warum so manche Ämter in Europa Bedenken wegen CarPlay haben, aber keine wegen diesem riesen Touchscreen.

Mir würde schlecht werden, wenn ich beim Autofahren gegen die Fahrtrichtung sitzen müsste.

Was ich sehr positiv finde ist das Design. Natürlich kommen Amerikaner nicht an einen A6 ran, aber ich finde es gut, dass es endlich mal ein "normal" aussehendes Elektroauto gibt. Die miesten Studien heutzutage sind zu extrem und zu auffällig.

An einen A6 kommt selbst n Fiat Multipla ran ;)

Tja, ein Fahrzeug für die "Energiewende" ist das Ding aber trotz Elektroantrieb nicht. Hier wird keine Energie gespart, sondern genauso rausgepulvert wie bei anderen Hochleistungsfahrzeugen. Und diese hohe Energie muss erzeugt werden. Es gibt, glaube ich, keine Umweltschutzorganisation, die dieses Auto und seinesgleichen unterstützt - ganz im Gegenteil.

Die unterstützen nur Tretautos…

Viele machen den Fehler zu glauben, dass ein eAuto alleine schon wegen des e umweltbewusst und energiesparend ist. Weit gefehlt. Autos wie der Tesla sind so notwendig und sinnvoll wie SUVs.

Ich nutze doch schon die Produkte der umweltlich-vorbildlichen Firma Apple. Da kann ich mir ruhig einen Tesla leisten. ... mein Herz ist rein.

Es wills ich halt nicht jeder mit nem Lupo oder Polo auf der Strasse langweilen!

Toller Artikel - Spitzenauto. Ich war vor zwei Jahren sehr oft beruflich in Kalifornien und habe den Tesla schon damals ständig im Straßenbild gesehen. Das wirklich Interessante ist, dass hier die Amerikaner einen völlig straßentauglichen E-Sportwagen seit Jahren auf der Bahn haben, während sich die deutsche Autoindustrie im Tiefschlaf befand, oder bestenfalls langweilige Gurken rausbrachte und wie versteinert an Altem hängt. Ich denke das ist unter anderem der große Erfolg des Tesla, dass hier mal von Grund auf neu angefangen wurde, statt nur zu versuchen, den Antrieb bestehender Fahrzeuge zu ersetzen. Allenfalls BMW hat mit dem i3 und i8 interessante, wenn auch kostspielige moderne Autos im Programm.

Danke für den Artikel. Leider finde ich das Interieur des tesla nicht so gut gelungen. Der Touchscreen sieht wie ein Fremdkörper aus.

Ihr Armen! Ihr seid noch viel zu sehr im materiellen Diesseits verhaftet. Macht euch frei davon, durchbrecht den Kreislauf und ihr werdet sehen, dass neben allen anderen Dingen auch schnelle Autos nur eine Illusion sind, die euer Leiden in der Körperlichkeit verlängern.

Armer Spinner...

Vielen Dank für die Reportage! Sehr informativ!

Tolles Auto aber eine Umwelttechnische Zeitbombe. Woher denkt man denn kommt der Strom? Die bittere Wahrheit ist, aus absolut Umweltschädigenden Kohlekraftwerken. Die E-Autos sind ohne vernünftige Stromerzeugung aus Umweltschonenden Ressourcen wie Wind oder Sonne, von der Ökobilanz her schlechter als ein Diesel mit 4,5l auf 100km.

Das ist einfach Augenwischerei!

Tja, wenn der Großteil der Leute weiterhin nur den billigen Strom bezieht, statt mal in den sauren Apfel zu beißen und zu einem Ökostromanbieter zu wechseln...

Wer etwas von Elektrizität versteht, weiss, dass der Strom immer den für ihn kürzesten Weg geht! Es ist also IMMER der genau gleiche Strom, egal von welchem Anbieter man ihn bestellt. Nur eben die Rechnung kommt von einem anderen Ort! Oder glaubt ihr wirklich, dass da irgendwo Menschen sind, die die Kabel umhängen?

Und wer was von Wirtschaft versteht weiss, dass es keine Rolle spielt, wer den Ökostrom bekommt, sondern nur wer ihn bezahlt. Gelder aus Ökostrom fließen in neue umweltverträgliche Kraftwerke (so zumindest die Theorie) , egal ob ich den Ökostrom bezahle und ihn erhalte, oder ob ihn ein anderer erhält.

Stromproduktion ist umweltschädlich.
Benzin und Diesel sind einfach da - die wachsen in großen Hohlräumen unter der Tankstelle.

Ja, das kann ich bestätigen. Man sieht manchmal sogar große Tanklastwagen auf den Tankstellen, die das Benzin aus diesen Hohlräumen abpumpen müssen, weil das Zeug einfach immer mehr wird.

Die ganze Öko-Hysterie ist eine reine Augenwischerei!

Ich erzeuge mehr Strom, als ich verbrauche (Heizung, Licht etc.) über Sonnenenergie und hoffe, dass ich diesen Strom bald im Keller speichern kann. Dann kann ich damit auch ein e-Auto laden. Dann bin ich komplett autark.

Reportage? Für mich liest sich das eher als eine in den Mantel des Journalismus gehüllte Marketing-Aktion :/

Stimmt - in Reportagen muss gemeckert und kritisiert werden! Lob ist Quatsch, das hat immer ein Gschmäckle ;-)

Darum geht es mir ja gar nicht. Aber jedem, der sich zumindest etwas mit Werbung auskennt, dürften 2 Sachen an dem Artikel auffallen:

1. eine ziemlich alte Masche, nämlich das versucht wird, über die Beschreibung des Produkts eine Steigerung des Selbstwertgefühl zu suggerieren: "Da reckt doch glatt jemand den Daumen hoch und grinst mir zu, während er vor dem Wagen die Straße überquert. Das habe ich noch nie in einem Auto erlebt. Zwei Kreuzungen weiter sagt meine Tochter, die mit dem Rücken zur Fahrtrichtung im Kofferraum sitzt: 'Papa, uns schauen ganz viele Leute hinterher.’"

2. Der ständige Hinweis, dass der Wagen genau das richtige Auto für den Apple-User ist (nicht gerade subtil bereits in dem Satz enthalten: "Steve Jobs hätte es auch geliebt! »). Das klingt über mich ziemlich nach zielgruppenspezifisches Product-Placement. Und maclife wäre auch nicht das erste journalistische Medium, das auf diese Weise mit Firmen zusammengearbeitet hat.

Hat maclife sowas nötig !?

Die Frage ist, warum sie den Artikel gerade jetzt noch mal fürs Internet aufwärmen. Er war vor ein paar Monaten schon in der gedruckten Ausgabe.

Gute Arbeit. Als Technikfreak habe dies mit Interesse und Freude gelesen; es war informativer als bei manche Autozeitschriften.
Das Auto kann wircklich gelungen sein, finde sogar besser als solche BMW i8 , denn irgendwie " normal" aussieht, so wie. Ein Jaguar XF. Trotzdem und Umweltschuzt hin oder her. Ich hätte lieber einen V8 mit über 400 PS so á la Ford Mustang oder Dodge Challenger oder Ford Charger... Es klingt einfach besser, nach V8 eben, und nicht nach.."Nichts", da es ein Elektroauto ist.

tja in den kommentaren werden genau die punkte genannt, die die presse hierzulande überwiegend vertritt! wir schreiben etwas was inowativ ist kaputt. eine große lobby, die mit horrorbildern die eautos schlecht schreibt. und menschen, die sagen eautos sind schlecht fürdie umwelt. menschen, die sagen atomkraftwerke sind böse, windräder sind böse und solar ebenfalls! wie wollt ihr euren strom erzeugen?! nun, fangen wir doch einfach an mit: wieso seid ihr hier online? wie kommt ihr von a nach b, wie werden die anziehsachen produziert, die fahrzeuge, selbst das essen?! wie wollt ihr überleben? ihr klebt euch einen aufkleber auf eure autos "atomkraft nein danke" und die fahrzeuge auf die ihr es klebt sind umweltschonend?! oder klebt ihr es etwa auf fahrräder drauf?! aber auch die sind sicherlich umweltschonend?! geht doch zu fuss! ach ne, ihr lauft ja nicht barfuss?! hm, die schuhe wurden sicherlich umweltschonend hergestellt?! klar..nicht?! dann lauft doch barfuss?! ach unbquem?! nehmen wir doch den asphalt weg..steine..unbequem..hm..vllt sollte es noch einen knall geben und wir fangen bei null an! klasse artikel und ich unterschreibe ihn! probiert den wagen aus und ihr werdet erfahren, wie gut dieser wagen wirklich ist! umdenken schadet nicht! traut euch! sonst bleiben wir irgend wann wirklich stehen!

Schöner Artikel, schönes Auto - freue mich auf die Zukunft :)

Im Du hoc Han Quoc Heck arbeitet ein elektrischer Motor mit 600 Newtonmeter Drehmoment und bis zu 16.000 Umdrehungen pro Minute. Noch sagen mir diese Werte nichts, also genieße ich das lautlose Dahingleiten. Außer den Rollgeräuschen der Reifen ist nichts zu hören.

Sehr gut geschriebener Artikel. Schön, dass es auch mal längere Texte mit Hintergrundinfos auf die Maclife-Seite schaffen.

Egal was auf dem Hauptbildschirm passiert, der Fahrer hat die Richtungsangaben des Navis ve may bay sai gon singapore sowie die aktuelle Energiekurve stets auf seinem Monitor hinter dem Lenkrad im Blick. In dessen Mitte prangt ein klassischer Tacho. Neben der aktuellen Geschwindigkeit zeigt ein blauer Pfeil den Energieverbrauch. Sobald man tong dai dien thoai mit dem Fuß vom Gas geht, wird dieser orange und zeigt, wie viel Energie man zurückgewinnt.

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