Golem.de nennt dieses Gerät eine „Persönliche Nahrungsfabrik“. Der „Cornucopia“ wird von oben mit den Ausgangsstoffen befüllt, und mischt, quirlt und zerkleinert diese passend zu den Rezepten, die ihm auch per Internet zugeführt werden. Um die Nahrungsmittel auf die richtige Temperatur zu bringen, besitzt die Bodenplatte Heiz- und Kühlelemente und auch die „Druckköpfe“ können angewärmt werden.
Zum Kochen genügt ein Computer, der den Herstellungsprozess überwacht und protokolliert. Damit lassen sich dann auch kurzfristig noch Änderungen in der Rezeptur durchführen.
Um das Projekt zu finanzieren, haben die Studenten die „fluid interfaces group“ gegründet, deren Ziel es ist, die „Interaktion des Menschen mit der Maschine radikal zu überdenken“. Dazu zählen auch „Bewegliche Portraits“, wie sie aus den Harry Potter Romanen bekannt sind, oder eine „Chameleon Guitar“, die gleichzeitig eine akustische und E-Gitarre sein soll.
Nicht alle Konzepte werden vermutlich auch einen entsprechenden Anklang in der Gesellschaft finden. Die Idee, sein eigenes Essen zu drucken, könnte aber auf die große „Trekkies“-Gemeinde eine gewisse Anziehungskraft ausüben. Dort haben schon große Ideen das Licht der Welt erblickt.
Wem es bei industrieller Nahrungsmittelproduktion nicht den Magen umdreht, weil er gerne dem Lebensmittel noch ansieht, wo es herkommt, der könnte an diesem Teil seinen Gefallen finden. Sicherlich erleichtert dieses Gerät vor allem in der Medizintechnik und auf Raumschiffen die Nahrungszubereitung. Ob es allerdings den Jagd- und Sammeltrieb des Menschen ersetzt, darf bezweifelt werden. Abgesehen davon benötigt es natürlich entsprechend vorbereitete Ausgangsmaterialien, die nur in einer agro-industriellen Fertigung zu bekommen sind.
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...bei Star Trek wird das Essen aus dem Nichts repliziert... ;-)