Gestensteuerung und Besitzererkennung

Zukunftsmusik: Neue Ideen in Sachen Apple Watch

Noch ist es Zukunftsmusik, vielleicht kommt es auch gar nicht, aber dennoch sind erste Informationen aufgetaucht, was Apple zumindest als Idee in Planung hat, um die Apple Watch weiter zu verbessern. Dabei sollen Gesten genutzt werden, um die Smartwatch und das iPhone zu steuern. Außerdem könnte eine künftige Iteration der Uhr den Pulsmesser zum Erkennen des Besitzers verwenden. Das geht aus Patenten hervor, die nun veröffentlicht wurden.

Von   Uhr

Bislang verwendet die Apple Watch genau eine Geste, die mit dem Handgelenk des Nutzers zusammenhängt: Wird der Arm angehoben, aktiviert sich der Bildschirm der Apple Watch. Aus einem Patentantrag, der heute veröffentlicht wurde, geht hervor, dass Apple für diese Art der Eingabemöglichkeit noch mehr geplant hat.

Arm bewegen, um Apple Watch zu steuern

Erst Ende April wurde beim US-Patentamt ein Antrag von Apple stammend eingereicht, der beschreibt, wie man mit einem bestimmten Armband und diversen Sensoren die Eingabemöglichkeiten der Apple Watch verbessern könnte. Mit verfügbaren Armbändern wird das allerdings nicht funktionieren, dafür wird der Diagnose-Anschluss, der zwar vorhanden, aber bislang (für den Nutzer) ungenutzt bleibt, vermutlich seine Premiere feiern.

Das Patent beschreibt verschiedene Gesten, die der Nutzer mit seinem Handgelenk ausführen könnte. Dabei kann die Hand in alle Richtungen angewinkelt werden. Apple Watch und Armband würden das erkennen und entsprechende Funktionen ausführen. Bei einem eingehenden Anruf wäre es denkbar, dass das Telefon-Zeichen gezeigt wird und die Apple Watch würde den Anruf beantworten.

Des Weiteren wird beschrieben, dass die Musik per Gestikulation gesteuert wird. Auch eine Navigation innerhalb des Systems wäre möglich. Die Vorteile liegen – buchstäblich – auf der Hand: Die Apple Watch könnte auf diese Weise einhändig genutzt werden.

Pulsmesser zur Authentifizierung

Ein weiteres Patent, das auf Mai 2016 datiert ist, beschreibt, wie Apple den Pulsmesser der Smartwatch dafür nutzen will, zu erkennen, ob der rechtmäßige Nutzer die Uhr trägt. Dafür könnten bestimmte Eigenschaften des Körpers aufgezeichnet werden, ähnlich wie bei Touch ID. Denkbar wären die Wenen und der Blutfluss im Arm. Damit könnte die Apple Watch erkennen, ob es sich um den „richtigen Träger” handelt und somit auf die Eingabe eines Codes verzichten.

Interessant ist, dass aus dem Patent hervorgeht, dass die beschriebene Methode theoretisch per Software-Update nachgereicht werden könnte. Denn dafür sind nur zwei Sensoren notwendig und die besitzt Apples Smartwatch schon seit der ersten Generation zur genaueren Messung des Pulses.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Zukunftsmusik: Neue Ideen in Sachen Apple Watch" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Ein kleiner Sensor in der Schließe des Armbandes würde ausreichen, dass sich die Uhr nicht dauernd von selbst sperrt, wenn man sie locker am Arm trägt. So kann sie erkennen und sperren sobald das Armband geöffnet wird.

So einfach wäre das :(

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.