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Zerlegt: So sieht der Apple Pencil innen aus

Der Apple Pencil - jener schwer erhältliche Stift für das iPad Pro - ist innen ein kleines Wunderwerk, wie die Bastler von iFixt festgestellt haben. Auf engstem Raum hat Apple nicht nur Sensoren zur Winkelmessung und Orientierung des Stifts eingebaut sondern auch noch die notwendige Zusatz-Elektronik. Reparieren wird den Stift wohl niemand können - wenn er kaputt ist, muss er ausgetauscht werden.

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iFixit hat es sich nicht nehmen lassen, den Apple Pencil auseinanderzunehmen. Der kleine Stift, der optional für über 100 Euro für das iPad Pro erworben werden kann, verfügt über das kleinste Logicboard, das iFixit jemals gesehen hat. Es ist in der Mitte gefaltet, so dass es in die enge Röhre des Stylus von Apple passt.

Es ist kein Wunder, dass iFixit dem Stift nur einen von zehn Punkten auf der Reparaturskala gibt. Repariert werden kann das Wunderwerk nicht. Wenn man den Stift öffnet, richtet man einen Schaden an, der nicht wieder repariert werden kann. Schon beim Lösen der Lightning-Schnittstelle reißt innen ein Kabel durch. Es dürfte allerdings recht selten vorkommen, dass der Stift überhaupt kaputt geht, merkt iFixit zur Ehrenrettung von Apple an, die das Gehäuse des Stiftes schließlich mit einer Trennscheibe öffneten. Im Inneren fanden sie unter anderem einen winzigen Akku (3,82 Volt, 0,329 Wh). Sollte der einmal am Ende seiner Laufzeit angekommen sein, wird der Stift also teurer und nutzloser Elektroschrott.

Der 175 mm lange und 8,9 mm dicke Stift soll eine Akkulaufzeit von etwa 12 Stunden haben und wird über die Lightning-Schnittstelle aufgeladen. Eine Ersatzspitze liegt dem Stift bei, denn sie dürfte mit der Zeit unansehnlich oder abgenutzt werden.

Unserer Ansicht nach ist iFixit etwas zu fixiert auf die Reparaturfreundlichkeit der Peripherie. Es dürfte einleuchtend sein, dass diese hochintegrierten Geräte keinerlei Möglichkeit bieten, einzelne Teile auszutauschen. Und im Grunde genommen hat iFixit natürlich nur etwas von Geräten, die sich zumindest ein wenig reparieren lassen. Man darf nicht vergessen, dass das Unternehmen davon lebt, Werkzeuge und Ersatzteile zu verkaufen.

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