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WikiLeaks: Apple-AirPort-Kunden vor CIA-Hacking-Versuchen sicher

​WikiLeaks hat kürzlich eine neue Runde von Dokumenten veröffentlicht. Diese sollen abermals aus Interna der US-Sicherheitsbehörde CIA stammen und beschreiben das Programm „Cherry Blossom“ (deutsch Kirschblüte). Was sich so harmlos anhört hatte die Umprogrammierung von Firmware von Netzwerk-Geräten im Sinn, um diese in Überwachungshilfsmittel zu verwandeln. Offenbar hat das CIA sich aber an Apples AirPort-Produkten „bislang“ die Zähne ausgebissen.

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Die Betonung sollte auf „bislang“ gelegt werden. Denn selbst bei der vermeintlichen Authentizität der Dokument ist nicht sichergestellt, dass das CIA es bis zum heutigen Tag nicht doch geschafft hat, in Apples Hardware einzudringen, ohne dass der iPhone-Hersteller davon womöglich gewusst hat. Tatsächlich wissen wir aus früheren Veröffentlichungen, dass Apples Thunderbolt-auf-Ethernet-Adapter durch das CIA gehackt worden sind. Dazu musste man jedoch physikalischen Zugriff auf die Geräte haben und außerdem hatte Apple die Sicherheitslücken zum Zeitpunkt der Veröffentlichungen bereits gestopft.

Apples Netzwerk-Geräte gegen CIA-Angriff gefeit

Apple verwendet einerseits eine starke Verschlüsselung der eigenen Daten, andererseits setzt das Unternehmen aus Cupertino auf proprietäre Technologie, die man selbst anfertigen lässt. Da Apple also keine Geräte beziehungsweise Chips „von der Stange“ verwendet, sind die Produkte des Unternehmens (AirPort Extrem oder Time Capsule) gegen diverse Sicherheitslücken in manchen der verwendeten Chipsätze offenbar immun. Allerdings hat Apple die Entwicklung der AirPort-Produkte selbst eingestellt, um sich mehr auf sein Kerngeschäft zu fokussieren. Die Produkte werden aber nach wie vor angeboten.

Die neuen Dokumente stammen aus einem Pulk von Schreiben, die unter dem Thema „Vault 7“ zusammengefasst werden. Die neuen Texte zu „Cherry Blossom“ sind inhaltlich verwoben mit früheren Veröffentlichungen zum Thema.

In den Dokumenten, die WikiLeaks nun veröffentlichte, werden diverse Hersteller von Routern und anderen Netzwerk-Produkten genannt, deren Produkte in Teilen anfällig sind für das Hacken durch die CIA. Diese Liste liest sich wie die Crème de la Crème der Branche, umfasst sie doch untere anderem Asus, Belkin, Buffalo, Dell, DLink, Linksys, Motorola, Netgear, Senao und US Robotics.

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