Das U.S. Patent and Trademark Office hat jetzt gleich drei neue Patente für potentielle Technologien veröffentlicht, die in zukünftigen Generationen der Apple AirPods zum Einsatz kommen könnten. Alle drei (1, 2, 3) tragen den Titel „Earbuds with biometric sensing" und beschreiben kabellose Kopfhörer mit mindestens einem biometrischen Sensor. Nicht nur die Titel sind identisch, sondern auch die allgemeinen Beschreibungen. Jedoch zeigt jedes Patent zusätzlich eine spezielle biometrische Funktion.
Eines der Patente weist etwa auf einen Photoplethysmogramm-Sensor (PPG) hin, der bereits in der Apple Watch zum Einsatz kommt. Dieser wird üblicherweise dazu verwendet, um die Herzfrequenz zu messen. Dazu wird Licht auf die oberflächliche Haut gestrahlt. Darüber können dann Veränderungen im Blutfluss festgestellt werden.
In einem zweiten Patent werden ein VO2-Sensor, ein GSR-Sensor (Galvanische Hautreaktion), ein EKG-Sensor, ein Impedanzkardiographie-Sensor (ICG) und ein Temperatur-Sensor beschrieben. Dabei misst der VO2-Sensor den Blutsauerstoffgehalt, während GSR-Sensor das Stresslevel überwacht. EKG und ICG messen hingegen die elektrische Aktivität des Herzens. Das Thermometer hat dabei einen doppelten Nutzen. Es kann sowohl die Temperatur des Nutzer als auch die Umgebungstemperatur messen.
Ob Apple diese Sensoren tatsächlich in die AirPods integrieren wird, ist natürlich nicht bekannt. Interessant klingen die Patente dennoch und geben zumindest einen kleinen Ausblick über die potentiellen Möglichkeiten.
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