Das Wall Street Journal (via 9to5 Mac) hat ausgerechnet, dass Apple morgen bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen einen Rekord bei seinen Bargeldreserven ankündigen wird. Im Dezember hat das Unternehmen 246 Milliarden Dollar gehortet, wenn das Wachstum anhält, sollen die 250 Milliarden in den letzten drei Monaten überwunden worden sein.
Wohin mit dem vielen Geld?
Das Geld, das Apple in Form von Barreserven hält, reicht aus, um den Pampers-Hersteller Procter & Gamble beim aktuellen Kurswert „aus der Portokasse” zu kaufen, alternativ könnte Apple damit auch Netflix sowie Tesla kaufen. Analysten gehen indes davon aus, dass Apple stattdessen andere Unternehmen kauft oder seine Forschung zur Weiterentwicklung finanziert. Denkbar wäre auch eine Ausschüttung an Aktionäre.
Das Anhäufen von Bargeld kommt noch aus dem Führungsstil von Steve Jobs. Er war der Meinung, dass das Unternehmen schneller an Wert gewinnt, wenn man eingenommenes Geld sinnvoll investiert, anstatt Dividenden auszuschütten oder Aktien zurückzukaufen. Unter Tim Cook passiert nun beides, allerdings ist Apple sowohl was Umsatz als auch Gewinn angeht, ordentlich gewachsen.
Am morgigen Dienstag werden die Quartalszahlen angekündigt. Gegen 22:30 Uhr unserer Zeit sollten die Zahlen an sich vorliegen, um 23 Uhr ist der Conference Call geplant, bei dem Apples Führungsriege selbige gegenüber Journalisten und Aktionären erklärt.
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Ja eine Menge Geld hat Apple aber rechnet bitte auch die Milliardenkredit mit die Apple aufgenommen hat um Aktien zurück zukaufen und Dividende zuzahlen dann bleiben noch 150-180 Milliarden $ übrig nicht mit eingerechnet sind die Steuern für die Rückführung evtl weniger wenn die Steuerreform kommt
Ja klar das ist das Wichtigste. Die sollen die 13 Mia. Steuerschulden abdrücken und etwas gegen den Hunger und Durst in der Welt tun, alles andere ist unter jeder Sau, insbesondere dann, wenn man noch mit all der vielen Kohle herumprahlt. Das gilt im Übrigen auch für alle anderen!
Aber an wen? Letzen Stand ist doch das Irland die Kohle nicht haben will und gegen das Urteil der EU vorgeht. Okay Apple klagt auch, aber was würde es bringen wenn Apple bezahlt und Irland dann sagt okay zurück an Apple überweisen bis alles geklärt ist. Okay du hättest deinen Seelenfrieden aber ansonsten würde es doch nicht wirklich was ändern.
Du bist dir aber auch darüber im klaren, wenn das Apple entsprechend deklarieren und seine/ihre "Schuld" eingestehen würde, wäre das ein leichtes. Es geht nicht an, dass Grossunternehmen ganze Staaten in der Hand haben, und hier sieht es ganz danach aus. Abgesehen davon könnte Irland das ganze Gesundheitssystem mit den 13 Mia. sanieren. Da müsste man auch der Irischen Regierung ganz heftig in den Arsch treten. Sei es wie es will, es ist grundsätzlich eine Schweinerei und eine Sache der Moral! Und wenn es Irland partout nicht will, Griechenland würde es bestimmt nehmen und all die anderen die am Hungern sind. Also, frage ich dich: Hat Apple, resp. Tim Cook einen Funken von Moral, wenn sich letzterer wie ein kleiner Junge aufführt, jegliche Schuld von sich weist, und aus Trotz der EU-Verhandlungen fernbleibt? Da ist Kleinkindergarten und verwerflich. Da könnte Apple wieder einmal punkten und ihr mittlerweile angekratztes Image als geldgeiler Haufen in ein besseres Licht stellen. Das ist Marketing und dabei wäre es auch völlig i.O. wenn Apple danach auch ein bisschen mehr verdienen würde. Wenn du dich erinnerst hat auch U2 von Live-Aid profitiert. Aber zuerst einmal Taten statt Worte.
Hast du nicht noch Weltfrieden vergessen gehört doch sonst immer zu den geforderten Dingen nach keiner soll Hungern oder Dursten?
Aber zurück zum Thema:
Vermutlich würde sich auch Deutschland über die 13 Mrd freuen oder Ulli Hoeneß aber laut EU gehört es Irland.
Ein Firma kann keine Moral haben, da sie kein Lebewesen ist. Du scheinst ja ein Insider zu sein, ich bin noch nicht so lange bei Apple als das ich mich da gut auskenne, daher kann ich nicht sagen ob Apples Image angekratzt ist und ob, so es der Fall ist, das mit den gehorteten Geld zusammen hängt. Mein letzter Stand was das Image von Apple angeht ist, das sie überteuerte Produkte für Designer und Aufschneider herstellen.
Ich verstehe auch nicht wie du auf die Idee kommst das Tim Cook sich wie ein kleiner Junge aufführt, es ist doch durchaus normal das bei Verhandlungen und Anhörungen nicht der Chef eines Unternehmens auftaucht sondern deren Rechtsabteilung.
Und zu U2 sage ich nichts, denn ich mag die Art von Bono nicht, bin da wohl zu sehr Hanseat.
schöne Restwoche
sedl
Stimmt, den Weltfrieden habe ich vergessen ;). Aber trotzdem die Firma wird von Menschen geführt und die machen/sollten den "Geist" des Unternehmens ausmachen. Stand doch rundum in den Medien, dass sich Tim Cook weigerte. Hier z.B.: https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Steuernachforderung-Apple-Chef-Tim-Cook-will-nicht-vor-irischem-Parlamentsausschuss-erscheinen-3590042.html.
Nun ja Bono ist auch nicht unbedingt mein Liebling, dennoch kannte vor Live Aid (1985) U2 kaum jemand, ausser UK und Irland (Insiderband). Ich bin/war ein heisser Apple-Fan, seit Jahrzehnten, aber zur Zeit nur noch enttäuscht. Übrigens der mit den Aufschneidern ist gut!
Seh ich genauso Werner B. das ganze Geld hat schon damals Steve Jobs auch nichts gebracht gestorben ist er trotzdem
Unsinn ! da müssten sich alle Konzerne schämen das ist ein Wirtschaftsunternehmen das Profit machen muss das ist auch wichtig und richtig es geht darum das es garnicht soviel Barvermögen ist was vorhanden ist wenn man einiges davon abzieht ist die Summe weniger
Habe ich doch geschrieben! Also kein Unsinn und wer Unsinn in Zusammenhang mit Hunger und Durst auch nur ansatzweise erwähnt, hat sich nur noch zu SCHÄMEN!
Für die Barreserven bzw. deren Versteuerung nach aktueller Lage wurden wohl Rückstellungen gebildet.
Kommt eine Steuerreform für zukünftige Erträge, wäre das für Apple vorteilhaft.
Für die bereits existierenden Reserven wäre wohl eine Art einmalige Holiday Tax erforderlich. Rückstellungen könnten dann aufgelöst werden und würden den Firmenwert vergrößern und den Aktienkurs erhöhen.
Allerdings ist die Versteuerung in einigen attraktiven Ländern Europas immer noch günstiger, als die von Trump vorerst angekündigten 15%.
Barreserven werden doch aus dem Gewinn gebildet, da sind die Steuern schon abgezogen.
Allerdings versteuert in dem Land, wo die Barreserven liegen. Könnte also Irland sein mit 1,5%. Beim Rückholen nach US fielen derzeit noch mal 35% an. Genau das ist der springende Punkt.
"Taten statt Worte" finde ich sehr gut!
Erklärst du bitte ganz kurz, was du persönlich täglich gegen Armut und Hunger in der Welt tust?
Ich tue so Einiges, aber ich habe das Gefühl, dass ich von dir viel lernen könnte.
Vielen Dank!
Das ist jetzt ausnahmsweise die blödste Frage aller Zeiten. Auch wenn man sowas erwartet erstaunt es letztendlich trotzdem, dass jemand auf die Idee kommt sie zu stellen. Die Antwort kannst oder könntest du dir ja selber geben, meinst du nicht auch! In dem Fall hast du den Satz "Taten statt Worte" noch nicht wirklich begriffen! ;)
Lieber Werner,
ich habe das schon begriffen, ich befürchte sogar, vor dir, denn ich persönlich spende regelmäßig seit ich Student war und das ist schon eine ganze Weile her.
Ich möchte wissen, was du konkret tust.
Lass' uns doch teilhaben an deinem Gut-Menschentum.
Ich mag einfach Schnacker nicht.
Viele Grüße
Coda, wenn du verstehst was ich meine! Dein Studium hat dir offensichtlich nicht viel gebracht! Und ich mag keine Idioten!