Auf der Dropbox Open in London gab der Cloud-Dienstleister bekannt, dass man in den beiden Jahren die Anzahl an Business-Kunden vervierfacht habe und Unternehmen wie Channel 4, Expedia, Fritz Hansen und Lagardère Active auf Dropbox setzen. Zwar nannte man noch weitere Zahlen und Fakten zur Dropbox, aber wirklich interessant ist die Technologie-Vorschau namens Project Infinite.
Dropbox Open zeigt die Zukunft des Cloud-Speichers
Mit Project Infinite räumt Dropbox unsere Festplatten auf und hält dennoch alle wichtigen Dateien bereit. Die neue Technologie ermöglicht es Dateien zu finden, aufzurufen und gemeinsam zu bearbeiten "ohne die Limitierung von lokalen Festplatten oder Dateiservern". Der Übergang zwischen Cloud und Festplatte soll dabei nahtlos verlaufen. Über den Desktop soll man auf alle eigenen Dateien aus der Dropbox geschützt zugreifen können.
Dies klingt natürlich grandios, da viel Speicher auf der Festplatte oder SSD frei werden könnte, aber Dropbox sieht die Funktion momentan eher als Anwendung im Geschäftsbereich. Zumindest die uns vorliegenden Mitteilungen von der Dropbox Open zeichnen dieses Bild. Man möchte damit modernen Unternehmen und produktiven Teams gerecht werden und wirklich alle Daten für Mitarbeiter beziehungsweise Mitglieder an einem schnell ereichbaren Ort auf dem Desktop verfügbar machen. Dabei soll die Festplatte frei von nicht-verwendeten Dateien bleiben und lokal sychronisierte Daten werden wie gehabt mit einem grünen Häkchen markiert.
Der große Vorteil kommt aber erst beim Suchen beziehungsweise Finden von Dateien zum Tragen. Die Daten lassen sich beispielsweise über die Spotlight-Suche von OS X ausfindig machen und können dann ohne Verzögerung geöffnet werden. Desweiteren gab man auf der Dropbox Open bekannt, dass Project Infinite auch plattformübergreifend funktioniert und somit OS-X- mit Windows-Nutzern mühelos über die Cloud zusammenarbeiten können.
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schön und gut. Im Moment hat man als Mac-User den Nachteil, dass alles was auf der Dropbox steht nochmal auf die eigene Festplatte gespiegelt wird. Damit frisst die Dropbox den eigenen Plattenspeicher. Oder gibt es eine Möglichkeit, das abzuschalten?
Hallo AxelM,
dieses Problem lässt sich zumindest teilweise lösen. Über die Dropbox-Einstellungen im Reiter "Konto" lässt sich eine selektive Synchronisierung festlegen.
Danke, Benjamin. Leider finde ich im Reiter Konto überhaupt keine Einstellungen zur Synchronisation, auch nicht bei den einzelnen Verzeichnissen. Da gibt es nur Freigeben usw. Habe Dropbox Classic. Geht das nur bei Pro?
Jetzt ist alles klar. Ich hatte im Browser bei Dropbox.com gesucht, nicht in der App auf dem Mac. Eine Hilfe-Datei findet sich auch unter: https://www.dropbox.com/help/175.