Tinder: Dating-App mit dem Herzen steuern

Die Dating-Plattform Tinder ist ein riesiger Erfolg. So groß, dass sie es sogar in das Eröffnungs-Video der diesjährigen Entwickler-Konferenz WWDC geschafft hat. Durch einfaches wischen nach links oder recht kann man entscheiden, wer einem gefällt oder nicht. Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen. Die Agentur T3 hat sich einen neuen Weg zur Tinder-Steuerung ausgedacht, der sogar etwas Romantik in die oberflächliche App bringt.

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Das Prinzip von Tinder ist schnell erklärt: Man legt ein eigenes Profil an und hinterlegt Informationen dazu, an was für Personen man interessiert ist. Die App zeigt einem dann potenzielle „Treffer“ an, die man mit Wischgesten nach links oder rechts bewerten kann. Nach links für uninteressant, nach rechts für sehr interessant. Das Konzept hat sich bewährt und wurde inzwischen zigfach – nicht nur von anderen Dating-Apps – kopiert.

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Neue Wege dank Apple Watch

Die Agentur T3 hat sich nun eine völlig neue Art der Tinder-Steuerung überlegt und setzt dabei voll auf die Apple Watch. Wenn es nach T3 geht wird das Gesicht des aktuellen Match-Vorschlags auf dem Display der Apple Watch angezeigt. Dort könnte man zwar auch nach links oder rechts wischen, das ist jedoch verhältnismäßig langweilig.
 
 
Viel interessanter ist die Fähigkeit der Apple Watch den Puls des Tinder-Nutzers zu messen. T3 geht bei dem neuen Konzept davon aus, dass der Puls beim Anblick eines deutlich attraktiven Match-Vorschlags ansteigt, bei unattraktiven Vorschlägen jedoch sinkt oder zumindest nicht signifikant ansteigt. Basierend darauf wird dann das Votum vergeben. So entsteht quasi ein Votum des Herzens, was auf eine gewisse Art schon ziemlich romantisch ist. Auf jeden Fall ist es eine bessere Kennenlern-Geschichte als „Wir haben uns im Supermarkt gesehen“. Die Agentur hat diese Steuerung „Hands Free Tinder“ getauft, sollte diesen Namen aber vielleicht noch einmal überdenken.
 

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