Wer um 8:06 Uhr morgens zum Londoner Arbeitsplatz pendelt, kämpft üblicherweise mit seiner Restmüdigkeit, in der Rush Hour überfüllten Waggons und kann allgemein als „grumpy“, sprich mufflig beschrieben werden. Da kommt ein aufheiterndes Quiz aus der Lautsprecher-Anlage des Zugs gerade richtig, befinden zahlreiche Passagiere, die auf Twitter zwar auch, wie aufgefordert, die Antworten auf die Fragen des Zugführers posten, viel mehr aber die Möglichkeit nutzen, sich unter dem angegebenen Hashtag #timetunneltrain für die unerwartete Unterhaltung zu bedanken.
Bei Mashable, The Telegraph, Metro.co.uk und sonstwo finden sich jeweils ellenlange Twitter-Listen zu den Events. Peter Hannaford schaffte es sogar, einen Schnappschuss des Eisenbahn-Entertainers einzufangen und plaudert etwas über das Quiz, das Steve auf der Fahrt veranstaltet: „Er hat alle möglichen Angaben über den Zug gemacht wie Alter, Fabrikat, Kapazität und so weiter… eine musikalische Frage selbst eingesungen… und wiederholt auf den Twitter-Hashtag hingewiesen. Es wurde viel gelächelt, was in einem Pendler-Zug wirklich nicht die Norm ist.“
Ein Sprecher der britischen Southern Rail kommentiert: „Es freut uns, dass unser Fahrer die Passagiere unterhalten konnte. Wir ermutigen alle unsere Fahrer und Schaffner, die Fahrgäste mit Durchsagen während der Fahrt zu informieren, wenn es sicher ist.“ Ob das Beispiel Nachahmer findet?
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