Zenit überschritten?

Sollte man das MacBook Air 2016 noch kaufen?

Eine Frage, die sicherlich manchem potenziellen Käufer auf den Nägeln brennt lautet: Soll ich ein MacBook Air in diesem Jahr noch kaufen? Die Frage ist berechtigt. Immerhin gibt es mit dem 12-Zoll-MacBook ein Gerät mit besserer (Display-)Technologie und der Blick in den Herbst verspricht bislang kein Update für das Modell, von dem man meinen könnte, es hätte gar keinen Platz mehr im Sortiment Apples.

Von   Uhr

Ähnliche Gedanken kann man sich sicherlich zur Apple Watch machen, was wir bereits getan haben. Anders als im vorige Fall ist jedoch nicht der Beitrag eines Kollegen der Ausgangspunkt, sondern die Frage eines Nutzers, konkret eines Reddit-Nutzers.

Wo ist der Platz des MacBook Air?

Das MBA, je öfter man es sich anguckt, scheint in keine Schublade mehr zu passen. Früher hat Steve Jobs es mal aus einem Umschlag gezogen. Doch dasselbe Kunststück kann man heute mit dem 12 Zoll MacBook anstellen. Beide Geräte versuchen eine ähnliche Kategorie auszufüllen. Sie sind ultraportabel. Nur dabei ist das MacBook noch portabler. Es wiegt rund 100 Gramm weniger als das MBA 11 und ist sogar mehr als 400 Gramm leichter im Vergleich zum MBA 13. Außerdem bietet es ein viel besseres Display und kommt ohne Lüfter aus.

Es verwundert nicht, dass es schon eine Weile Gerüchte darüber gibt, dass MacBook Air könnte mit der Einführung eines weiteren, größeren MacBook in diesem Jahr eingemottet werden.

Warum der Preis (k)ein Argument ist

Es gibt bereits die zweite Generation an 12 Zoll MacBook, deren Display deutlich viel besser ist als dasjenige des MacBook Air. Meist wird dann der Preis des Geräts als Argument genommen, um es aufzuwerten. Doch dieses Argument schwindet mehr und mehr. Generalüberholte Geräte der ersten Generation werden für knapp 1.000 Euro angeboten. Doch darüber hinaus gibt es hin und wieder sogar Angebote für neue Geräte aus dem April 2015, die als Restbestand für ebenfalls rund 1.200 Euro angeboten werden. Man darf außerdem nicht vergessen, dass das MBA, als es eingeführt wurde, auch ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis bot.

Wenn Leistung schöngeredet wird

Diese Geräte haben nicht die Leistungsfähigkeit eines aktuellen MBA, das ist richtig. Doch wenn man ehrlich zu sich selbst ist, kann man den Arbeitszweck eines MacBook Air klar umreißen. Es ist ein mobiles Büro. Die allerwenigsten Nutzer haben dieses Gerät gekauft, um darauf „umfangreichen“ Videoschnitt zu produzieren oder High-end-Spiele zu spielen. Dazu war die Technik nie geeignet. Entsprechend funktioniert das Alles mit dem 12-Zoll-MB ebenso.

Wenn USB-C (k)ein Feind ist

Wenn da nicht das leidige Thema mit dem Anschluss wäre. Wann immer jemand darüber meckert, dass das MacBook nur einen USB-C-Anschluss hat, muss er sich einfach ein USB-Dongle vorstellen, das keine 80 Gramm wiegt und an dem man SD-Karten lesen kann und außerdem 6 bis 8 weitere Anschlüsse zur Verfügung gestellt bekommt, sogar HDMI.

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Dann heißt es aber: Ja aber das will ich nicht mit mir rumtragen. Rein gewichtstechnisch trägt man nicht mehr mit sich rum als vorher, hat aber mehr Möglichkeiten. Dazu kommt: Wie oft nutzt man es tatsächlich? Es kann im Federmäppchen oder der Tasche verweilen und wird 95% der Zeit ungenutzt bleiben.

Ist die Zeit des MacBook Air abgelaufen? Oder kommt da noch was von Apple?

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"Unter den Nägel brennt" muss es heissen.
"Unter"!!!
Denn dort tut es ja auch so richtig weh.

Bitte;-)

Ja, das ist manchmal so und manchmal so. *G* Ich sage durchschneiden, kenne andere Leute, die sagen überschneiden. Da macht man nix. ^^

Vgl. dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Auf_den_N%C3%A4geln_brennen

Naja ... Hab ein macBook Pro retina und ein altes Air von 2012...Das Pro hat ja genau wie das 12" MacBook ein IPS Display... Was Ausleuchtung und Schwarzwert angeht, finde ich das Air Display um längen besser!Auch die die Lesbarkeit im freien ist da besser..Für Leute, die es viel unterwegs und draußen nutzen ist das Air nach wie vor das bessere Gerät.
Mein MBPr hat nach unten hin einen deutlichen Gelbstich, Display wurde schon von Apple getauscht..Jetzt ist es von rechts nach links ein farbverlauf... Apple meinte ist in der Toleranz.. Und auch bei Geräten im Apple Store, Media Markt etc...Bei fast allen das gleiche...Die Auflösung ist geil, aber ansonsten war ich mit dem Air Display zufriedener.

Solange es kein größeres Macbook gibt, hat das MBA auf jeden Fall seine Berechtigung. Es ist für mich der bisher beste Kompromiss zwischen Portabilität und Leistungsfähigkeit. Die umgerechnet 1152x720 Pixel des Macbook bzw. 1280*800 des MBP 13" Zoll sind zum Arbeiten einfach zu wenig, das MBP 15" ist einfach zu groß. Für meine Bedürfnisse ist das MBA leistungsfähig genug, auch wenn es (leider) kein Retina Display hat. Das ideale Gerät wäre meines Erachtens das Macbook Air mit 13 Zoll, Retina Display mind. 2880x1800 Pixel und ein paar Anleihen vom Macbook.

Genau so ist es !

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Ich finde auch, dass das Air ein absolut perfekt auf Mobiltät abgestimmtes Endgerät ist. Retina hin, Retina her, was man nicht hat, vermisst man nicht. Ich persönlich bin dem Pixelwahnsinn auch nicht so verfallen. Es gibt für mich mehrere Argumente: 1. Der Preis: mein 13" MacBook Air mit 128GB SSD und 4 GB RAM hat gerade mal 849€ neu gekostet. 2. Die Konnektivität: getrennt Laden und ein Endgerät ist auch im mobilen Bereich gut (nutze ich ständig), Adapterlösungen die dazu nicht gerade billig sind, bieten da keinen Ersatz. 3. Mobilität: da sehe ich keinen Unterschied, auf 200 Gramm kommt es mir auch nicht an, da packe ich lieber ein Snickers weniger ein. Die Laufzeit meines 13" Air finde ich völlig ausreichend, die angegebenen 12 Stunden erreicht man.

FAZIT: ich finde eher das MacBook überflüssig, als das Air, schöner wäre es gewesen, das Air mit nem Retina Display auszuzeichnen. Sollte es im Sortiment wegfallen würde ich es bedauern und bin froh die letzte Version gekauft zu haben. Und Zocken geht auf dem Air auch mal, bei dem Retina MacBook bin ich mir da nicht so sicher.

Kann mich dem Kommentar von Marcus nur anschließen. Für mich ist das MBA der perfekte Kompromiss: Günstig in der Anschaffung, lange Laufzeit, kompaktes Gerät, ausreichende Leistung. Das das MBA auf einige Dinge verzichtet, empfinde ich als Wohltat und so ist das MBA heute mein täglicher Begleiter. Was wäre optimierbar? Höhere Auflösung und kontaktloses Laden. Was ginge auf keinen Fall? Weniger Leistung wie z.B. beim MB. Lüfterlos ist für mich noch keine Alternative, da würde Videokonevertierung zum Geduldsspiel werden...

Weniger Leistung wie beim MB könne bei mir nicht in Frage. da wird Videokodierung zur Spassbremse.

Klar, müsste ich heute kaufen, würde ich das MB mit m7 Prozessor und 500GB SSD wählen; ABER ich habe nunmal das MBA 5,2 (2012) mit i7 und 500 GB. Um dieses upzugraden, müsste mir Apple einiges mehr als rein kosmetische Verbesserungen (inkl. Retina) bieten. Mein 13 Zoll MBA-Display ist für das Arbeiten gerade noch knapp ausreichend. Deshalb wünsche ich mir:
- 15 Zoll Retina Display mit max. Reduktion der Blende (damit wären die Gesamtmaße fast gleich wie beim MBA
- höhere Prozessor-Leistung, Möglichkeit für 16 BB Ram-Upgrade
- SSD bis 1 TB
Batterie für 12 echte Arbeitsstunden

Sollte dieses Gerät geringfügig dicker sein, so what.....? Uns kosten darf es bis etwa 2K €

Klingt durchdacht und nachgerade wünschenswert.

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Ich hatte drei Generationen MacBook Air und bin auf das 12" MB gewechselt. Wegen eines einzigen Grundes: Dem Retina-Display. Das ist nicht nur viel schärfer, es kann auch verschiedene Auflösungen gut darstellen.

Das mit dem USB-C und dem Adapter, der wenig gebraucht wird, kann ich nur bestätigen. Das hat der einzelne USB-2-Anschluss beim ersten Air mehr weh getan (weitere Anschlüsse und SD-Slot kamen erst später).

Das MBA ist wesentlich besser zum Arbeiten geeignet, als es ihm viele zutrauen. Ich mache Videoschnitt, Audio-Mehrspuraufnahmen und Webdesign mit meinem 11 Zoll MBA aus dem Jahr 2013. Das Macbook hat neben der spärlichen Anschluss-Ausstattung nicht die Leistung des MBA, da nützt das tolle Display leider nichts.

Das Macbook ist ein mobiles Büro, sofern stimme ich dem Autor zu und ich denke ebenfalls, dass es verkaufstechnisch nicht einfach werden wird, zwischen iPad pro's und Macbook pro's sich zu positionieren. Was uns Käufern sehr gerne verschwiegen bzw. suggeriert wird ist für mich Alltag: Mit dem MBA kann man professionell arbeiten! Dafür hat es ausreichend Leistung. Und mit zwei USB-3 sowie einem Lightning-Anschluss für mich der perfekte Kompromiss zwischen Mobilität und Power verglichen zum Preis.

Solang es beim MB aber nicht min 2 USB-C Anschlüsse und einen Magsafe ("dein teures Gerät geht dann nicht kaputt, wenn du über das Kable stolperst") gibt, bleib ich beim Air (Early 2015). Videos gehen in 720p und Minecraft, Die Sims 3 und SimCity funktioniert auch.

Besitze das MBA aus dem Jahre 2010 mit 1,3 kHz duo core 4gb Ram und ich kann sagen bin höchst zufrieden. Was mir fehlt: beleuchtete Tastatur aber bitte nicht die vom MB darüber hat keiner ein Wort verloren, ich finde die schrecklich! Cpu benötigt update schöner Skylake mit gutem Grafikchip wäre doch n schönes upgrade dazu gerne ein IPS display (von mir aus muss es kein Retina sein, wenn Akku dafür länger hält) und 2 USB Slots sind Pflicht gerne 1 usbc 1 usb3. Magsafe beibehalten verstehe nicht warum darauf verzichtet wird ist doch genial. und bittebittebitte 1hdmi - das wäre die Traumvorstellung. MBA ist für mich die Beste und erste Wahl

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