Keine Frage: Das Wearable- und Smartphone-Segment ist noch sehr klein und jung - und viele Kunden wissen noch gar nicht so genau, ob ein derartiges Gerät für sie überhaupt das Richtige ist. Samsung beackert diesen Markt mit der Galaxy Gear seit 2013. Damals lief die Smartwatch noch nicht einmal auf Android-Wear sondern auf Googles Smartphone-Betriebssystem. Später kam dann das Betriebssystem Tizen dazu, mit dem auch modernere Smartwatches von Samsung ausgerüstet sind.
Nun ist Apple in den Markt eingestiegen - mit der Apple Watch, die ab sofort vorbestellbar und in zwei Wochen ausgeliefert werden soll. Und eigentlich könnte man meinen, dass Samsung gar nicht erfreut ist über Konkurrenz, doch das scheint nicht so zu sein.
Rory O’Neil von Samsung Europa sagte dem Sender CNBC: "Große Konkurrenzen bieten den Konsumenten tolle Waren an und der Fakt, dass es so viele große Wettbewerber in diesem Bereich gibt, heißt, dass es wirklich einen Markt gibt. [...] Es ist uns eine große Freude, dass uns Apple in diesen Markt gefolgt ist."
Samsung kann sich (noch) auf seinen Lorbeeren ausruhen - denn die Südkoreaner beherrschen den Smartwatchesmarkt und haben einen Anteil von etwa 70 Prozent. Doch der Markt ist nicht besonders groß, so dass Apple durchaus mit recht geringen Stückzahlen einen gehörigen Teil des Marktes übernehmen könnte.
Noch gibt es übrigens keine Interoperabilität - Samsungs Smartwatches wie das Gear S lassen sich nicht einmal mit unterschiedlichen Android-Smartphones sondern nur mit solchen von Samsung nutzen. Und bei der Apple Watch ist es nicht anders - sie verbindet sich nur mit iPhones - und nicht einmal mit dem iPad.
In der nächsten Android-War-Version will Google das angeblich ändern - und zumindest Benachrichtigungen und Sprachsuchen mit iOS ermöglichen.
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