Gestern berichtete das Wall Street Journal über wachsende Hinweise zu Betrugsfällen durch Apples Bezahlsystem Apple Pay. Angeblich ist es möglich, dass Kriminelle während der Prüfung hinzu zu fügenden Kreditkarte mittels Sicherheitslücken Nutzerdaten abfangen können, um diese anschließend zu missbrauchen.
Rurik Bradbury scheibt nun im Blog des Sicherheitsunternehmens Trustev.com, dass diese Aussage über Apple Pay nicht gerechtfertig sei. Nicht das Bezahlsystem, so Bradbury, sondern Kreditkarten seien hier das Problem. Während Apple Pay als betrugssicher eingestuft wird, fallen Kreditkarten immer wieder zum Opfer sozialer Manipulation. Diese Aussage deckt sich mit vorherigen:
Das heißt: Kriminelle verwenden gestohlene Kreditkarten-Informationen, die sie von einschlägigen Webseiten beziehen, und überzeugen anschließend Banken davon, diese mit dem iPhone zu verknüpfen. Sobald die Karten-Informationen auf das Apple Smartphone geladen sind, können Kriminellen Einkäufe zu tätigen, bis dass die Karte wieder gesperrt wird. Sicherheitsexperte Cherian Abraham hat rund 6 Prozent aller Transaktionen als Betrug identifiziert.
Es lässt sich also sagen, dass es sich hierbei nicht um einen Betrug durch Apple Pay handelt, sondern vielmehr um den Diebstahl von Identitäten in Form von Kreditkarten-Informationen, was gerade in den USA ein großes Problem darstellt. Hier haben eindeutig die Banken das Nachsehen, denn sie müssen mit großen finanziellen Verlusten kämpfen. Daher liegt es auch an ihnen, das Problem zu lösen – nicht an Apple.
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Sehr geehrter Herr Remse,
bitte prüfen Sie Ihre Artikel vor der Veröffentlichung auf Rechtschreibung und korrekte Anwendung der deutschen Grammatik.
Ich denke, dies sollte neben interessanter und aktueller Berichterstattung Ihr journalistischer Anspruch sein.
Vermutlich haben die Firmen etwas lancieren wollen welche demnächst in Konkurrenz zu Apple treten wollen. Weil deren Bezahlsystem auf dem als inhärent unsicher bekannten Magnetstreifenverfahren beruht.