Bei Samsung scheint man in der Geschäftsführung eher ein Auge zuzudrücken. Gegen den künftigen Regenten des Unternehmens, Samsung-Erbe Lee Jae Yong, wurde zunächst im Januar 2017 Haftbefehl erlassen. Er hat hochrangige Politiker und deren Freunde bestochen. Dies führte zur Verurteilung im August. Eigentlich hätte Yong fünf Jahre im Gefängnis verbringen müssen. Doch der Firmenerbe kam nun vorzeitig frei. Diese Entscheidung sorgte für Aufsehen.
Samsung-Vorstand hinterzieht Steuern
Dass bei der koreanischen Firma eine sehr „freizügige“ Unternehmenskultur herrscht, zeigt nun ein neuer Fall. Der aktuelle Vorstandsvorsitzende, Lee Kun-hee, soll Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben.
Bislang allerdings ist er deswegen nur von den koreanischen Behörden verdächtigt worden. Solange gilt also die Unschuldsvermutung, bis tatsächlich seine Schuld nachgewiesen wird.
Konten im Namen Fremder eröffnet
Kun-hee soll Konten im Namen anderer leitender Samsung-Mitarbeiter eröffnet haben, um darüber Umsätze zu transferieren. Doch im Falle des Samsung-Vorstandschefs geht es um keine Kleinigkeit. Tatsächlich soll alleine die Steuerschuld, die dadurch entstand, sich auf mehr als sechs Millionen Euro beziffern.
Die Untersuchung geht offenbar zurück auf das Jahr 2011. Eine Steuerzahlung in Höhe von über 95 Millionen Euro soll der Auslöser gewesen sein, in dessen Folge man die vielen fremden Konten aufdeckte. Kun-hee soll gleich 260 Bankkonten im Namen von 72 leitenden Mitarbeitern Samsungs geführt haben, berichtet die Agentur Reuters.
Verantwortlicher muss angehört werden
Der Beschuldigte muss zu den Vorwürfen erst noch angehört werden. Um seinen Gesundheitszustand ist es nach einem Herzinfarkt schlecht bestellt, weshalb er einen Teil seiner Verantwortung an seinen Sohn abgab. Der landete, wie erwähnt, zuletzt im Gefängnis. Vor einem Berufungsgericht wurde sein Strafmaß verkürzt und letztlich wegen der bereits verbüßten Haft aufgehoben.
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Wenigstens darin dürften sich Apple-Jünger und Androiduser einig sein: Im beschei**en nehmen sich beide Unternehmen nix...
Zumindest gibt es noch den Unterschied zwischen legal und illegal
und wo ist da der Unterschied zu Apple die sind genau @umme ganz deiner Meinung
Typischer Trust Artikel
Typischer Kommentar. Kein böses Wort über Apple im Artikel? Klar, dann taugt der Artikel nicht. Liest man was negatives über Apple, dann passen die Pro-Apple Kommentare nicht. Wurscht, was geschrieben wird, egal ob der Sachverhalt stimmt, solange es die eigene Meinung nicht widerspiegelt, ist es natürlich eine Frechheit! Logo!
Ironie ist nicht ihre Stärke, oder? Ob hier ein Artikel pro oder contra Apple ist, juckt mich nicht; Hauptsache halbwegs Informationsgehalt.
Und ob jetzt der Samsung-Chef zu Samsungs Gunsten bescheißt, oder die irländische Regierung, zu Gunsten Apples, die EU bescheißt, ist eigentlich hinfällig, da letztlich der Gesellschaft Steuermittel fehlen. Ob dann „legal“ oder illegal, scheissegal.