Nach dem Core i3, i5 und i7 zapft Intel die nächste Primzahl an und stellt mit „Core X” die ersten Vertreter der „Core i9”-Prozessoren vor. Der Serie folgend, dass größere Zahlen mehr Leistung bedeuten, wird der i7 nun als schnellster Chip in der Reihe abgelöst. Bis zu 18 Kerne und 36 Threads unterstützt das Top-Modell – bei einer Abnahme von 1000 Stück kostet der Core i9 7980XE dann aber auch knapp 2000 Dollar pro Stück.
Zunächst noch Skylake
Während die kleinsten Vertreter, die angekündigt wurden, der Core i5-7640X und i7-7740X schon auf der neuen Kaby-Lake-Architektur basieren, muss man sich noch mit Skylake begnügen, wollte man noch mehr Rechenleistung haben. Die frisch angekündigten Prozessoren kommen mit bis zu 18 Kernen und sollen erstmals die Grenze von einem Teraflop in einem Desktop-Chip sprengen.
Intel nimmt das zwar nicht in den Mund, aber man könnte den Eindruck gewinnen, dass derart leistungsfähige Prozessoren schon eine Weile „auf Halde” lagen. Immerhin: Der Zeitpunkt für die Ankündigung ist günstig, denn AMD hat mit den Ryzen-Chips Prozessoren angekündigt, die seit langer Zeit mal wieder konkurrenzfähig sind und bis zu 8 Kerne mit 16 Threads bieten.
Core i9 im Mac?
Für Mac-User stellt sich da natürlich die Frage, in welcher Form der Core i9 in Macs zu finden sein könnte. Tatsächlich hat Apple da schon mit dem Zaunpfahl gewunken: Einerseits wird an einem neuen Mac Pro gearbeitet, andererseits soll auch der iMac eine Neuauflage bekommen und „Pro-Nutzer” besser ansprechen. Denkbar wäre also, dass der „iMac Pro” mit einem Core i9 ausgerüstet wird, wenn denn der Besitzer Willens ist, den Aufpreis in Kauf nehmen zu wollen.
Intel selbst positioniert die neuen Prozessoren als Chips der Wahl, wenn es um Virtual Reality geht. Auch das ist ein Thema, das Tim Cook immer mal wieder anspricht. Unstrittig ist, dass vor allem Anwendungen, die ihre Arbeit gut parallelisieren können, von dem Leistungszuwachs profitieren können. Nicht zuletzt rechenintensive Aufgaben wie der Videoschnitt könnten so enorm beschleunigt werden.
Bei Tom's Hardware will man gar schon technische Details erfahren haben. Diese zeigen, wenn man mal einen Blick in Richtung Stromverbrauch wirft (TDP, Thermal Design Power), dass selbst der 2000-Dollar-Chip mit seinen 18 Kernen und 36 Threads nicht so undenkbar wirkt, wie man zunächst vermuten würde. Der aktuell schnellste Prozessor, den man bei Apple im iMac bekommen kann, ist der i7-6700K, der mit 91 Watt angegeben wird. Das neue Flaggschiff soll trotz seiner viereinhalbfachen Anzahl der Kerne schon mit einer Kühlleistung zufrieden sein, die 165 Watt an Abwärme abtransportieren kann.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Nach i7: Intel kündigt Core i9 an - wie könnte das Mac-Usern helfen?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
In diesem Artikel ist ein kleiner Witz versteckt. Viel Spaß bei der Suche. ;–)
9 ist ja wohl keine Primzahl.........
9 ist keine Primzahl... Eine Primzahl (wörtlich „erste Zahl“ oder eher „Zahl erster Klasse“) ist eine natürliche Zahl, die größer als 1 und ausschließlich durch sich selbst und durch 1 teilbar ist. 9 ist auch durch 3 teilbar...
Leute, die größtmöglich Leistung Wünschen, sind bei Apple doch sowieso falsch.
In einer Welt, in der seit Jahren diese Tabelle so steht, wie sie steht, finde ich den kleinen Primzahlenwitz richtig gut.
http://imgur.com/a/Ma7tA
Gerne mehr subtilen Humor!
zapft Intel die nächste Primzahl an
Ist kein Witz.
Bei MacLife ist ein Fehler ein Feature !
"alternative facts" ... noch nie gehört?
Für Appel bedeut es doch nix... für die User so eher, weil sie wieder bei neuester Tchnologie in die Röhre schauen werden... wenn man sich die letzten Uügrafes bei den Rechnern von Apple anschaut, bekomme ich mittlerweile Lachkrämpfe. Eigentlich schade... und in meinen Augen die grösste Schande ist, dass Apple den Profi Bereich längst aufgegeben hat. Daher wozu i9 bei Apple