Im Gegensatz zu Google und Facebook möchte Apple mit Ihren Daten kein Geld verdienen, da es sich eher als Hardware-Anbieter sieht. Dennoch kommt Apple nicht ohne das Datensammeln aus. Jedoch setzt man dabei auf die differenzierte Privatsphäre. Diese wird beispielsweise für Such- und Textvorschläge verwendet. Dazu sammelt macOS und iOS Daten, die dann anonymisiert an Apple weitergeleitet werden. In Safari unter macOS High Sierra geschieht laut TechCrunch etwas Ähnliches. Apple sammelt hier Informationen über die Surfgewohnheiten, um Websites zu identifizieren, die von vielen Nutzern besucht werden, sich aber negativ auf den Energieverbrauch oder die Arbeitsspeichernutzung auswirken.
Einen entsprechend Hinweis darauf finden Sie entweder bei der Erstinstallation oder auch in den Systemeinstellungen > Sicherheit > Privatsphäre > „Über App Analytics und Datenschutz ...“. Dort schreibt das Unternehmen folgendes:
„macOS kann mit deiner Erlaubnis automatisch Analyse- und Nutzungsinformationen auf dem Mac sammeln und zu Analysezwecken an Apple senden, um die Qualität und Leistung seiner Produkte zu verbessern. Diese Informationen werden nur mit deiner Einwilligung gesendet und anonym bei Apple eingereicht.
Du kannst auch die Analyse von Nutzungsdaten und anderen Daten deines iCloud-Accounts erlauben, um Apple dabei zu helfen, Sprachmodelle und andere intelligente Funktionen zu verbessern und zu entwickeln. Die Daten aus deinem iCloud-Account werden erst nach einer Reihe von Datenschutzmaßnahmen analysiert, z.B. Differential Privacy, sodass sie nicht mit dir oder deinem Account verknüpft sind.“
In den Systemeinstellungen können Sie der Nutzung Ihrer anonymisierten Daten natürlich jederzeit widersprechen. Öffnen Sie dazu die Einstellung „Sicherheit“ und wählen dort den Reiter „Privatsphäre“ aus. Hier lässt sich mit wenigen Klicks entscheiden, welche Daten Sie mit Apple oder App-Entwicklern teilen möchten, um deren Produkte und Dienste zu verbessern.
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