Gestern sprach Phil Schiller über das Fehlen des SD-Kartenlesers und weshalb man sich dafür entschieden habe den 3,5-mm-Klinkenanschluss beizubehalten. Dabei gab er unter anderem an, dass vor allem professionelle Nutzer aus der Musikindustrie auf den Anschluss verlassen würden und er daher noch äußerst wichtig sei. Laut AppleInsider relativieren sich diese Aussagen nun wieder.
Die amerikanische Webseite hat sich die Daten des bereits veröffentlichten 13-Zoll-„MacBook Pro" ohne Touch Bar angeschaut und festgestellt, dass hier nur noch von einem 3,5-mm-Kopfhöreranschluss" die Rede ist und geht davon aus, dass dies auch bei den „Touch Bar"-Modellen der Fall sein wird. Bei den Vorgängermodellen wurde dieser stets mit dem Zusatz „Unterstützung für Audioausgang (digital/analog)" angeben, was zur Annahme führt, dass man auf die optische Audio-Ausgabe verzichten muss.
Diese Annahme scheint sich auch beim Blick in den Systembericht zu bestätigen. Zuvor konnte dort unter „Audio" der Eintrag „S/PDIF Optischer digitaler Audioausgang" gefunden werden. Dieser fehlt jedoch beim neuen 13-Zoll-„MacBook Pro" ohne Touch Bar völlig.
Auf Nachfrage gab Apple bekannt, dass man das Feature tatsächlich entfernt habe, da es einfach zu wenige Kunden genutzt haben. Daneben „gibt es bereits professionelle USB-C-Geräte mit Null Latenz (für die optische Audioausgabe) oder kommen sehr bald auf den Markt".
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Ist wieder so ne Clickbait mimimimimi Beschwerde News wie es aktuell ist derzeit...
Jeder der das wirklich braucht (ich spreche von Menschen die ihr Geld mit Musik verdienen), hat eh ein USB Audio Interface - braucht man so oder so. Am Tisch hat man dann halt ein Adapter oder gleich ein USB-C Hub/Docking Station mit jensten Ports. EIN EINZIGES KABEL VOM MACBOOK DAHIN und schon hat man alles am Tisch angeschlossen - Audio Interface, Monitore, Speichermedien, .... GENIAL!
Genau dafür wurde USB C entwickelt! Endlich EINE Schnittstelle, EIN Kabel. Ein Traum. Wenn man ewigs weiterhin die alten USB verbaut, wird es nie Realität werden. Es braucht den Cut.
Interessiert also genau niemanden, wie fast alles sonst was fehlt und es jetzt ein Riesengeschrei gibt.
Die Touch Bar ist eine sensationelle Innovation. Glauben viele jetzt nicht aber wollen wir wetten dass in 2 Jahren jenste PC Notebooks genau sowas auch haben? Weil ein Touchscreen auf dem normalen Bildschirm in einem Notebook ist nachwievor suboptimal.
Danke lieber Herr Martin Frey.
Die Weisheit ist fast wie Zauberei, mit der Sie wissen, was andere Menschen benötigen - Zitat:
"Jeder der das wirklich braucht ... hat eh ein USB Audio Interface ... Interessiert also genau niemanden, wie fast alles sonst was fehlt und..."
Warum empfinde ich so eine Lobhudelei als wirklich frech? - Weil:
- Ihre Annahme ist falsch
- Weder Sie noch sonst jemand weis was ich "wirklich" brauche bzw. in diesem Fall möchte
- Schlussfolgerungen a la "USB-C: ... Wenn man ewigs weiterhin die alten USB verbaut, wird es nie Realität werden. Es braucht den Cut." sind Herstellernachgeplapper und Schönreden. -> WENN es so toll ist, warum geht es dann nur mit Cut?
- WARUM muss ich bei einem Nachfolgemodell auch immer gleich fast das gesamte Zubehör wechseln?
- WELCHEN Vorteil bieten mir als Kunden der Verzicht aus den USB- S T A N D A R T?
- WELCHEN Vorteil habe ich als Kunde durch den Verzicht aus S/PDIF?
- WELCHEN Vorteil habe ich als Kunde durch den Verzicht aus den Cardreader?
... weder Platz (der zu genüge vorhanden wäre) noch Kostensenkungen!
Auch die Verlötungen und Verklebungen von üblichen Komponenten brings mir als KUNDE NUR NACHTEILE.
Man muss es nicht mögen, man muss es nicht kaufen - aber simpelste Schönreden auch nicht (das hat Meister Schiller ja bereits gemacht - mit unglaublicher oberflächlicher Ignoranz wie "Stromverbrauch & Überstand etc.)
Danke dass du meine Aussage bestätigst mit deinem Rant.
Übrigens schreibt man Standard, mit d.
Bist du in der Musikindustrie tätig, also z.B. Musiker?
Der Verzicht auf einen Standard bringt: die Durchsetzung eines neuen Standards
Weil sonst hat man immer wieder genau diese Situation: http://imgs.xkcd.com/comics/standards.png
Sprich in 20 Jahren hätte man noch den sch... alten USB.
Martin Frey. Übrigens schreibt man: danke, (Komma) dass. Jeder, (Komma) der. Man hat dann einEN Adapter, nicht "ein Adapter". Die Fehlerreihe läßt sich weiterführen und ist übrigens Wissen aus der 5. Klasse.
Inhaltlich: Den Ausstattungsumfang zu reduzieren und gleichzeitig den Preis zu erhöhen ist auf jeden Fall interessant. Ob es funktioniert?
Falsch, nicht den Ausstattungsumfang reduziert sondern geändert. Es sind nicht nur Dinge entfallen sondern Andere hinzugefügt worden. Diese habe für die Zukunft ein höheren Mehrwert. Um alte USB Hardware anzuschließen kann man günstige Adapter von anderen Anbietern verwenden und muss nicht zu den überteuerten Apple Adapter greifen.
Was diese Meldung allerdings offenbart, Schillers Begründung warum beim Book der Klinkenanschluss bleibt, ist Quatsch. Aber was solls, ist doch gut das hier der Klinkenanschluss bleibt.
Nur, dass es das auf dem PC schon gab...
@MF: selten so ein Schmarrn gelesen.
Auch das noch - ein Skandal!!! :-)
Und damit weiss man, was man von Aussagen von Phil Schiller halten kann.
Man kann von Herrn Schiller nicht erwarten, dass er sagt, dass Apple unlogisch ist und schwachsinnige Produktentscheidungen trifft.
Er musste sich halt eine Ausrede einfallen lassen und hat ein bisschen gelogen...
Zunächst zu betonen, dass im Gegensatz zum SD-Slot und den entsprechenden Geräten (Kameras mit WLAN usw.) im Audiobereich für die professionellen Nutzer" der Audioausgang beibehalten wurde, weil er derzeit unverzichtbar ist, um dann den Digitalausgang einzusparen, das ist allerdings schon etwas ernüchterd. Dumm gelaufen für Apple.
Das ist nicht schön. Ich nutze den optischen Ausgang fast täglich.
Wie es wohl am15" Book aussieht?
... man kann so etwas ja durchaus so bauen und anbieten. WARUM nutzt Apple dafür nicht die üblichen Produktdifferenzierungen? Es wäre "so einfach":
- Eine Produktreihe "schlicht & schön" mit wenig Schnickschnack, leich und klein. Man könnte sie ebenso schlicht im Namen kennzeichnen - Vorschlag: Nur der Reine Name ohne Erweiterungen - z.B. "MacBook"
- Eine Produktreihe als technische Speerspitze, die zeigt was Apple kann und wo der Hammer hängt. Viel drin & dran, trotzdem Schick aber vor allem PRAKTISCH und MIT LEISTUNG. Diese Arbeitstiere müssen nicht um jeden zehntel Millimeter abmagern, sie müssen Stark sein. Man könnte den Namen so wählen, das jeder erkennen kann das es "mehr" ist - Vorschlag: Ergänzung durch "PRO" (wäre marktüblich und für Kunden leicht verständlich).
- Ein weiteres Produkt für die Abstufung und diejenigen, die gern von beiden Produktlinien etwas hätten - also Leistung in Schick (mit nur ein paar Extras). Das wäre wohl ein Leichtes - Vorschlag daher den Zusatz "Air" zu verwenden.
... Für sehr klare Dinge stand Apple mit seinem Marketing mal als Paradebeispiel und Vorreiter. Mittlerweile hat die reichste Firma der Welt jedoch einen neuen Melckgarten im Medenhandel und Smartphonebereich gegründet. Der "alte Garten" wird nicht mehr mit derselben Achtung beackert... SO IST ES.
ich kann Duder und wingwingwing nur beipflichten:
1.) Phil Schillers Ansage ist durch Einsparung des optischen Ausgangs eine komplette Publikumsverarsche (habe mir diese Woche erst ein Toslink-Kabel dafür gekauft)
2.) die Unterscheidung der verschiedenen Produktlinien ist nur noch katastrophal
3.) Ein Event mit "Hello again …" zu beginnen und dann nur Klappstullen für die Yuppies, aber keine Arbeitspferde (Dektop-Macs) für die Kreativen vorzustellen, ist gleichfalls eine Irreführung des Publikums.
Ich sitze seit über 20 Jahren am Mac - langsam fängt es mir an zu stinken!
Seit 1994 habe ich (als Einzelunternehmer und als privater Kunde) sehr viel Geld für Produkte von Apple ausgegeben - irgendwie sogar gern (zu den underdog-Zeiten).
Warum?
Weil diese (damals) einen MEHRWERT ggü. anderen Angeboten für mich geboten haben.
Seit einigen Jahren schwindet dies!
Mal als Hintergrund:
Der Käsereiben-MacPro wurde lange nachgerüstet. Apple sagte beim erscheinen "mehr als 4x 2 GB RAM geht nicht" nach einem Jahr boten sie selbst "4x 4GB" an - Ende. Ich baute 3x 8GB Module ein - Trippel-Channel, danach gab es sicher funktionierende 16GB-Module (ECC). Zwei PCIe-Karten mit SSD und USB 3.0 folgten ... Thunderbolt (nicht nachrüstbar) und Energieverbrauch waren dann der Wechselgrund.
... die damals neuen Produkte boten einfach mehr und damit den Kaufanreiz.
Heute wird nachgeholfen indem die vorher verkauften Geräte sich nicht mehr aufrüsten lassen. Das ist KEIN Kundenvorteil, sondern eine Art "vorgezogenes Ablaufdatum". Es gibt KEINEN KUNDENVORTEIL dabei.
Praxisbeispiel: Ein 2007er MacBookPro 17 Zoll erhielt ich mit SSD und RAM noch lange am Leben (Apple bot max. 4 GB - für mich waren 6 GB notwendig und liefen auch ohne Apple).
Sorry Herr Frey, "Schnittstellen weg zu lassen um Etwas neues durchzudrücken"? Das ist handeln auf kosten der Kunden. Und das Geld der Kunden ist in diesem Fall dann auch "mein Geld"! Ich habe schon in sehr viele jeweils teure Artikel investiert (SCSI, FireWire, Thunderbolt...) - aber neben der Transfergeschwindigkeit erwarte ich auch eine Haltbarkeit. Und diese sollte nicht künstlich vom "quasi-Monolopisten" bestimmt werden!
Leider bedeutet ein Plattformwechsel auch viele weitere Kosten (Prozesse, Software & Schulungen etc.). Aber nun gut - mittlerweile scheint Apple es ja darauf anzulegen und positioniert sich als "Hersteller schicker Waren auf Menge". Wirtschaftlich schlägt hier die Menge wohl auch durch und sie können es sich leisten ...
Nachtrag:
Mich ärgert nicht, das Apple irgend ein Produkt nicht nach meinen Wünschen ausrichtet - aber ich bin doch recht ungehalten, weil ich aufgrund der "Gesamtabhängigkeit" leider handeln muss - also entweder den Murks weiter mitmachen oder in einen erstmal teureren und unangenehmeren Wechsel investieren muss. DAS war schon mal besser.
Wie fast immer jammern auf sehr hohem Level....
Nein - das ist überhaupt kein Jammern.
Es ist eine Gegenäusserung gegen das ewige Schönreden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ich bin ja selbst der Meinung, dass man die Produkte nicht unbedingt kaufen muss. Jedoch ist es wenig sinnvoll als Kunde die marketinggeprägten Herstellervorteile als Vorteile für die Kunden nach zu plappern. Einzig als Aktionär könnte es ...
... egal.
Ein Fehler von Apple, dass iPhone 7 nicht mit USB-C ausgestattet zu haben...Betrachten wir mal die Entwicklungszeiten beider Geräte, so ist Apple Entwicklungstechnisch nicht mehr Up to Date.
Also ich erwarte bei einem Macbook pro irgendwie schon eine pro Audioausgabe als digitales Signal. Formal betrachtet ändert sich das neue Design dadurch ja nicht aber es unterstreicht den "pro" Anspruch.