Die SSD ist beim MacBook Pro mit Touch Bar auf dem Logic Board verlötet. Damit lässt sich etwas Volumen sparen, aber im Umkehrschluss bedeutet das zweierei Dinge: Ein Upgrade ist nachträglich nicht mehr ohne Weiteres möglich und bei einem Tausch der Hauptplatine sind die Daten verloren.
Ungenutzter Anschluss dient der Datenrettung
iFixit hat bereits die neuen MacBook Pro auseinander genommen. Während beim 13-Zoll-Modell ohne Touch Bar die SSD austauschbar ist, wurde sie auf den anderen Modellen aufgelötet. Falls also Service an der Platine notwendig wird, ist man gut beraten, vorher ein Backup angefertigt zu haben. Andererseits wurde nun bekannt, dass Apple selbst dann an die Daten kommt, wenn das MacBook nicht mehr funktioniert.
Die Kollegen von 9to5 Mac konnten nun einen Schnappschuss ergattern, der ein Gerät zeigt, mit dem Apple die Daten auslesen kann. Es handelt sich dabei um ein Gehäuse, ein Adapter und ein Thunderbolt-3-Kabel, das mit einem anderen MacBook Pro verbunden wird. Das Gehäuse ist im Grunde genommen nur dazu gut, für die elektrische Sicherheit des alten Logic Boards zu sorgen.
Der Adapter kommt mit einem Kabel, das mit einem ansonsten nicht genutzten Anschluss am Mainboard verbunden wird. Darüber werden die Daten dann ausgelesen. Apple hat also durchaus die Möglichkeit, bei einem Mainboard-Tausch die Nutzerdaten zu überspielen.
Beim MacBook Pro ist alles gelötet
Da in der aktuellen Generation so gut wie alle Komponente fest verlötet wurden, kann es viele Ursachen geben, warum das Utensil zum Einsatz kommen könnte. RAM, WLAN, Touch ID oder die SSD selbst können dazu führen, dass die Hauptplatine getauscht werden muss. Besonders Touch ID ist in Hinblick auf die Erfahrungen mit iPhones ein sensibles Thema, denn der Touch-ID-Sensor am MacBook Pro fungiert zusätzlich als Power-Button.
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Quatsch, das is die neue NSA Schnittstelle :)
...das auch ;-)!