Nachdem iOS 10 Kamera-Rohdaten speichern kann, ist es natürlich auch wichtig, dass sich App-Entwickler langsam darauf einstellen. Mit Lightroom Mobile 2.4 für iOS geht Adobe aber noch einen Schritt weiter und will auch Rohdaten von anderen Digitalkameras unterstützen. Das soll mit allen Raw-Formaten funktionieren, die auch von der Desktop-Variante geöffnet werden können.
Die Kamera-Rohdaten müssen aber erst einmal auf das Gerät importiert werden. Die iOS-Kameras selbst nimmt vorerst kein Raw auf. Außerdem lassen sich nun die Verlaufsfilter nutzen, die es auch beim Desktop-Lightroom gibt - und zwar auf mit radialer und linearer Ausdehnung, was bisher nicht möglich war. Das erlaubt das Hervorheben von zentralen Bildmotiven, indem ihre Umgebung abgedunkelt oder aufgehellt werden. Ein linearer Verlauf kann zum Beispiel zum Aufhellen einer unterbelichteten Landschaft genutzt werden, ohne den Himmel zu beeinflussen.
Leider gibt es die neuen Verlaufsfilter nur für Abonnenten der Creative Cloud, wobei natürlich das vergleichsweise günstige Abo für Photoshop und Lightroom ausreicht, das rund 12 Euro im Monat kostet.
Wer Lightroom für iOS auf dem iPad mit angeschlossener Tastatur nutzen will, kann nun auch Tastenkürzel einsetzen.
Lightroom für iOS steht kostenlos zum Download in iTunes zur Verfügung.
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