Augmented Reality bezieht, im Vergleich zur Virtual Reality, die Umgebung mit in das Bild ein. So könnte eine virtuelle Tasse über das Display eines iPad, auf einem realen Tisch platziert werden. Apple präsentierte auf seiner Entwicklerkonferenz bereits eine solche Demo und Firmen wie IKEA haben schon großes Interesse an dieser Technologie bekundet. Die Möbelplanung soll mit Hilfe eines Smartphones oder Tablets in Zukunft deutlich anschaulicher werden.
Praxishandbuch Augmented Reality: für Marketing, Medien und Public Relations
Besonders geeignet für Augmented Reality sind sogenannte Smart Glasses. Die intelligenten Brillen projizieren Informationen über die Umgebung auf die Brillengläser. Google hat eine erste Smart Glass bereits 2012 vorgestellt, bisher aber keine weiteren Versionen veröffentlicht. Das auch Apple an einer solchen Brille forscht, dafür sprechen immer wieder Berichte, Dokumente und Patente. Ein solches ist nun durch Patently Apple entdeckt worden und zeigt, wie Apple sich die Steuerung einer Smart Glass vorstellt.
Ein Display direkt vor den Augen stellt einen vor ein Problem: Wie bedient man das Gerät? Normale Touch-Gesten mit den Fingern wären völlig unpraktisch. Dennoch hat Apple eine Bedienung per Finger patentiert. Statt das Glas zu berühren, wird die Hand des Nutzers einfach ins Bild projiziert und so Teil der Augmented Reality. Eine Abbildung im Patent veranschaulicht die Steuerung. In dem Beispiel werden Informationen über reale Gebäude der Umgebung virtuell eingeblendet. Wie weit Apple mit seinen Plänen zu einer AR-Brille ist, ist nicht bekannt. Es ist aber durchaus möglich, dass die Vorstellung des ARKits ein erster Schritt zur Einführung einer smarten Brille von Apple sein könnte.
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