Der Versuch läuft schon mehr als ein Jahr und noch immer sind die von Techreport exemplarisch ausgewählten Festplatten Samsung 840 Pro und Kingston HyperX 3K nicht kaputt. Und das, obwohl mittlerweile rund 2 Petabyte Daten auf die SSDs geschrieben wurde. Grund für die Sorgen sind oftmals die Herstellerangaben, und hier zeigt sich, dass zumindest Samsung deutlich untertreibt. Auf das 256-GByte-Modell der Samsung 840 Pro sollen eigentlich nur 150 TByte geschrieben werden können - ein Bruchteil dessen, was bei Techreport problemlos auf die SSD geschrieben werden konnte. Die Kingston HyperX 3K hingegen fasst 240 GByte Daten.
Die Tester hatten übrigens zwei Kingston-SSDs des gleichen Typs verwendet, jedoch mit unterschiedlichen Daten beschrieben um zu überprüfen, wie der Controller damit umgeht. Interessanterweise ging die SSD, die nur mit unkomprimierbaren Daten beschrieben wurde, nach etwa 727 TByte kaputt. Das Modell, das mit Daten beschrieben wurde, die sich komprimieren lassen, hält hingegen noch immer, wenngleich einige Speicherzellen defekt sind und vom Controller nicht mehr beschrieben werden. Scheinbar kommt Kingstons Speicherstrategie bei den komprimierbaren Daten besser zum tragen. Bei Samsungs Exemplar gibt es solche Schäden auch, doch hier fallen sie noch geringer aus.
Letztlich zeigt der Test, dass sich ein normaler Anwender in aller Regel keine Sorgen machen muss, dass seine SSD ihn im Stich lässt - wobei Ausnahmen natürlich möglich sind und der Test von Techreport keinen Anspruch darauf erhebt, allgemeingültig zu sein.
Ein Backup ist deshalb unerlässlich, doch das kann natürlich auch auf eine weniger teure Festplatte gemacht werden.
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Mensch Andreas, da hast Du wohl ein paar Byte-Angaben durcheinander gewürfelt!
Vielen Dank für den Hinweis,
Ciao
Andreas
Eine Frage ist es so gesehen sicherer in naher Zukunft… (Preis mal halbwegs einbezogen) für Server zu verwenden?
Meine Frage: Gehen SSD nur teilweise kaputt? oder haben sie auch einend Totalausfall. Wäre interessant zu wissen, wie eine SSD kaputt geht.