Auch wenn in dem Interview nicht verraten wird, wann der Apple Park vollständig bezogen werden kann, wird Ives Design-Team im Herbst einziehen - als eines der letzten Teams, wie der Designer verriet. Alles deutet darauf hin, dass Apple den Umzug aller Mitarbeiter bis zum Ende des Jahres anstrebt.
Ive ist von der Idee begeistert, dass Mitarbeiter einfach zu Fuß dorthin gehen können, wo sie wollen und nicht erst das Gebäude wechseln müssen, um andere Kollegen zu treffen. Die Parks sind nur wenige hundert Meter vom Hauptgebäude entfernt und Mitarbeiter können sich dort zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einen elektrischen Golfwagen dorthin begeben.
Im Artikel heißt es zur Architektur des Gebäudes, dass Ive so wenige Etagen wie möglich wollte, um Aufzüge zu vermeiden. Apple Park hat deshalb vier Etagen und Treppen erhalten. Das Apple Watch Team befindet sich auf der dritten Etage, während der vierte Stock Ives Designstudio und die Räume für die Führungsmannschaft beherbergt.
Die Arbeitsräume sind recht groß. Große Whiteboards erlauben zwar eine leichte Trennung, doch einige Ingenieure seien der Ansicht, dass es zu laut sein könnte, wenn man in diesen Räumen arbeitet.
Apple-Designer und Architekten bauten zunächst Prototypen von kleinen Abschnitten des Gebäudes, um verschiedene Designs auszuprobieren, bevor sie sich dem vollen Aufbau widmeten. Zum Glück wurde noch im Prototypenstadium erkannt, dass der zentrale Bereich zunächst zu laut war, weil die Geräusche von den Wänden reflektiert wurden. Um dem entgegenzuwirken, wurden am Ende perforierte Wände genutzt, um den Schall zu absorbieren.
Ein weiteres wichtiges Element des neuen Campus ist das Steve Jobs Theatre. Im unterirdischen Saal werden Produktveranstaltungen für neue Apple-Ankündigungen sowie interne Meetings und Seminare stattfinden und Konzerte für Mitarbeiter gegeben.
Der Designer behauptet, dass Apple nicht zu einem Baummangel in der Bay Area beigetragen hat, weil das Unternehmen so viele Pflanzen für den Campus gekauft hat. Schon vor Jahren hatte Apple mit Baumzüchtern besprochen, welche Arten auf dem Gelände stehen sollen. Mehr als 9.000 Bäume sollen am Ende gepflanzt werden, darunter auch zahlreiche Obstbäume.
Die Glaskonstruktion reflektiert unerwartet das grüne Licht von den umliegenden Bäumen und dem Laub, was nicht geplant war. Ob das nun ein Vor- oder ein Nachteil ist, ließ Ive offen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Jony Ive verrät Geheimnisse des Apple Park " kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
"Die Glaskonstruktion reflektiert unerwartet das grüne Licht von den umliegenden Bäumen und dem Laub, was nicht geplant war. Ob das nun ein Vor- oder ein Nachteil ist, ließ Ive offen."
Typisch Experte.
Das Glas spiegelt ist eine vollkommen neue Erkenntnis.
Müsste man doch von den Produkten her wissen.
Platzier Dein Senf woanders, Spako
Klare