Seit dem 13. September ist iOS 10.0.1 für alle kompatiblen iPhone, iPad und iPod touch – genauer gesagt alle mit Lightning-Anschluss – zu haben. Bis jetzt hat Apple aber sowohl iOS 10 als auch iOS 9.3.5 noch signiert, wenn das Gerät wiederhergestellt werden musste, weil ein schwerwiegendes Problem auftauchte. Das ist jetzt vorbei: Apple signiert iOS 9 nur noch dann, wenn für das Gerät keine neuere Version angeboten wird.
iOS 10: Schonzeit ist vorbei
Nachdem eine neue iOS-Version veröffentlicht wird, signiert Apple eine Zeit lang die alte und die neue Version. Das geschieht, um die Möglichkeit eines Downgrades aufrecht zu erhalten, sollte sich herausstellen, dass in der neuen Version grobe Fehler enthalten sind. Besonders dann, wenn die neue Version Sicherheitslücken behebt, die beispielsweise für einen Jailbreak ausgenutzt werden können, lässt Apple dieses Zeitfenster normalerweise etwas kleiner.
Im aktuellen Fall ändert sich hingegen nichts an der Jailbreak-Situation. Das letzte iOS, das mit einem öffentlichen Jailbreak versehen werden konnte, war Version 9.3.3, der noch zwei Updates folgten, die jeweils Schwachstellen beseitigten.
Neben iOS 9.3.5 hat Apple auch die Signatur von iOS 10.0.1 aufgegeben. Das Gleiche lässt sich über tvOS 9.2.2 für das Apple TV der 4. Generation sagen. Nur für iPhone, iPad und iPod touch, die iOS 9, aber nicht iOS 10 verwenden können, besteht noch die Möglichkeit, die alte Version neu aufzuspielen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "iPhone und iPad wiederherstellen: iOS 10 wird Pflicht" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.