Die „Familienbibliothek“ aus Mountain View erlaubt es insgesamt sechs Familienmitgliedern Inhalte miteinander zu teilen. Das heißt, wenn Sie denn wollen. Denn der Anbieter erlaubt es, einige Inhalte für sich zu behalten und nicht mit der Familie zu teilen.
Inhalte von Googles Familienbiblothek auf iPhone und iPad nutzen
Voraussetzung zur Nutzung der Familienbiblothek ist das Vorhandensein einer Kreditkarte als eingetragenes Zahlungsmittel für alle Mitglieder. Insofern unterscheidet sich der Service kaum von Apples Familienfreigabe. Die Mitglieder der Familie können darüber hinaus ihre eigenen Zahlungsmittel hinzufügen, auch Gutscheine. Als Eltern können Sie es optional so einrichten, dass Sie Käufe Ihrer Kinder zuvor bestätigen müssen.
Gekaufte Software können die Teilnehmer ausschließlich auf Android-Geräten austauschen. Medieninhalte wie Musik, Filme oder E-Books lassen sich jedoch auch auf Apples iPhone oder iPad angucken. Einzige Voraussetzung ist, dass Sie die passende App auf Ihrem iOS-Gerät nutzen.
Freilich ist dies kein Novum für den Suchmaschinenanbieter. Wenn Sie ein Apple-Music-Abo mit Familienfreigabe nutzen, können Sie darauf auch mit der Android-App zugreifen. An dieser Stelle fällt jedoch ein weiterer Unterschied ins Gewicht: Der Apple-Konkurrent hat deutlich mehr Apps für iOS veröffentlicht als der iPhone-Hersteller umgekehrt für Android. Sie können auf iOS also Apps wie „Google Play Music“, „Google Play Books“ oder „Google Play Filme & Serien“ verwenden, um die Inhalte zu konsumieren, die Familienmitglieder möglicherweise gekauft haben.
Selbst wenn Sie kein aktiver Android-Nutzer sind, sollten Sie darüber nachdenken, sich vielleicht von jemandem in Ihrer Familie in dessen Familienbibliothek hinzufügen zu lassen.
Funktion bereits in Deutschland verfügbar
Die Verfügbarkeit der Familienbibliothek ist glücklicherweise bereits zum Start in Deutschland gegeben. Darüber hinaus startet der Service in Australien, Brasilien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland und den USA.
Obwohl es offiziell bereits soweit sein sollte, gibt Google aber derzeit eine Fehlermeldung „noch nicht verfügbar“ zurück, wenn Nutzer versuchen, sich für die Familienbibliothek anzumelden.
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