Die Jungs von iFixit und deren Konkurrenz iSuppli haben des iPhone 6 in seine Einzelteile zerlegt und sich die inneren Werte der Geräte genauer angesehen. Die Experten von iSuppli kommen zu dem Schluss, dass alle Bauteile des iPhone 6 zusammen mindestens 155 und maximal 192 Euro kosten. Die geschätzten Kosten von rund 3,30 Euro für den Zusammenbau der Smartphones sind hierbei mit eingerechnet. Die Kosten für das iPhone 6 Plus sind etwas höher. Sie liegen zwischen 168 Euro für das Modell mit 16 GB internem Speicher und 204 Euro für das Smartphone mit 128 GB Speicher.
Apple verlangt für seine neuen iPhones modellabhängig einen Preis zwischen 700 bis 1.000 Euro. Die Produktionskosten liegen jedoch bei weniger als einem Viertel, beim iPhone 6 Plus mit 128 GB Flash-Speicher sogar bei einem Fünftel. Diese Differenz bei der Gewinnspanne zwischen den verschiedenen Geräten kommt daher, dass Apple für das teuerste iPhone 6 Plus 200 Euro mehr verlangt als für das günstigste. Die Produktionskosten steigen jedoch nur um rund 36 Euro. Für Apple kommen jedoch noch Kosten für das Marketing, die Apple Stores und die Lieferung hinzu. Die tatsächliche Gewinnspanne pro iPhone muss also etwas niedriger angesetzt werden.
Das iPhone 6 ist wasserdicht – für zehn Sekunden
iFixit hat unterdessen festgestellt, dass Apple das iPhone 6 gegen Wasser- und Staubschäden geschützt hat. Das Unternehmen hat an einigen Stellen eine Gummi-Isolierung eingebaut. Speziell über den Power-Knopf und die Buttons für die Regulierung der Lautstärke kann somit kein Wasser eindringen. Allerdings garantieren diese Maßnahmen lediglich eine Überlebenszeit von rund 10 Sekunden, sollte das iPhone 6 in die Badewanne fallen.
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