Apple will Schulen und Schülern offenbar die Verwendung von iPads im Unterricht erleichtern. In einer E-Mail an Apples Partner im Bildungsbereich – Schulverwaltungen und Entwickler von Bildungsprogrammen – stellt das Unternehmen aus Cupertino mehrere spezifische Maßnahmen vor, die zum Vorteil der Schüler gereichen sollen.
Apple räumt zu Beginn der E-Mail ein, dass iPads vergleichsweise teuer sind und es Schulen deshalb schwer fällt, jeden einzelnen Schüler mit einem Gerät auszustatten, obwohl diese Verteilung die besten Lernerfolge garantiert. Realistisch ist, dass sich mehrere Schüler ein iPad teilen müssen. Hier steht jedoch die persönliche Apple ID im Weg, mit der jeder iPad-Nutzer Zugang zum iOS-App-Store erhält und als Nutzer der Apps eindeutig identifizierbar ist.
Apple möchte nun die Apple ID aus dieser Gleichung nehmen. Schüler sollen sich ein iPad teilen und Programme und Bücher herunterladen und nutzen können, ohne auf ihre eigene Apple ID wechseln zu müssen. Trotzdem sollen Lehrer nachvollziehen können, welcher Schüler welche Apps und Bücher wie verwendet haben.
Außerdem stellt die Apple ID für viele Schulen mit Schülern jünger als 13 Jahr ein Problem dar. Die Kinder benötigen für die Registrierung der Apple ID das Einverständnis der Eltern. Ab 2016 sollen Schulen die Apple ID minderjähriger Schüler direkt verteilen und verwalten können. Die Schulen können bei Bedarf dann auch das Passwort einer Apple ID zurücksetzen oder den Zugang zur iCloud beschränken.
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