iOS-Apps der Woche: SimCity Buildit, Papers, Please, Wakie, My Movies Pro und mehr

Woche für Woche landen mehr Apps für Ihr iPhone und iPad im App Store. Inzwischen sollen es laut Apple insgesamt über 1,3 Millionen sein. Damit Sie Ihre kostbare Zeit nicht mit dem Ausprobieren unzähliger Apps verschwenden, beobachten wir den App Store ganz genau, suchen die Perlen für Sie heraus und stellen Sie Ihnen jeden Freitag pünktlich zum Wochenende vor. Heute mit dabei: SimCity Buildit, Papers, Please, Wakie, My Movies Pro, MeinFernbus, WerStreamt.es und Pushh

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Wakie

Sie haben es satt, sich von einem nervtötenden digitalen Pipsen eines Weckers aus dem Land der Träume holen zu lassen? Und auch sanfte Melodien oder Vogelgezwitscher machen Sie nicht richtig wach? Dann sollten Sie den „sozialen Wecker“ Wakie testen. Diese kostenlose App ermöglicht es, dass Nutzer von anderen Anwendern per Telefon-Anruf geweckt werden. Dazu stellen Sie wie gewohnt eine Weckzeit ein und erhalten zum gewählten Zeitpunkt +/- fünf Minuten einen Anruf einer wildfremden Person und können mit dieser eine Minute lang plaudern. Ist gerade niemand verfügbar, kommt die Ansage vom Band. Sie selbst können natürlich auch andere Nutzer wecken. Wakie hat nach eigenen Angaben bereits über 1,5 Millionen Nutzer weltweit. Das bringt auch Probleme mit sich: Zunächst wird Englisch als Standard-Sprache vorausgesetzt. Dann stellt sich die Fragen nach den Kosten für den Anruf, der ja durchaus nach Australien oder in die USA gehen kann. Auch der Datenschutz ist so eine Sache, da man ja auf jeden Fall seine Telefonnummer herausgeben muss. Abgesehen davon hat der Ansatz aber einen gewissen Charme.

SimCity BuildIt

Die Wirtschaftssimulation Sim City hat eine lange Tradition. Bereits 1989 wurde der erste Teil für den PC veröffentlicht. Seit dem sind diverse Versionen erschienen. Das Grundprinzip der Erfolgs-Reihe ist es, eine Stadt aufzubauen und zu verwalten. EA hat nun mit SimCity BuildIt eine Version für iPhone und iPad mit vereinfachtem Gameplay veröffentlicht. Das 100 MB große Spiel kann kostenlos geladen werden, hält aber für ungeduldige Spieler diverse In-App-Käufe bereit. Die Grafik ist hübsch anzusehen. Die 3D-Ansicht lässt sich mit zwei Fingern drehen, zoomen und neigen. Die Stadt wirkt lebendig und ständig gibt es etwas zu tun – Wohnviertel erweitern, für Strom und Wasser sorgen und sich mit den Belangen der Bürger auseinandersetzen. Und natürlich sollten Sie die Finanzen immer im Blick haben. Einnahmen kommen von zufriedenen Sims oder aus dem Handel mit anderen Spielern im Handelsdepot. Praktisch ist, dass Sie die Gebäude einfach so versetzen können. So bleibt Ihnen das ständige Planieren und Neubauen erspart. 

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Papers, Please

Mit Papers, Please findet ein vielfach ausgezeichnetes Indie-Game seinen Weg auf das iPad. Im totalitären Staat Arstotzka wurden Sie auserwählt, am neuen Grenzposten Grestin die Einreisenden zu kontrollieren. Was nach einem stupiden Job klingt, entpuppt sich als spannende Aufgabe, bei der Sie bald mit Moral und Gewissensbissen zu kämpfen haben. Die Bedienung am Touch-Display funktioniert sogar noch um einiges besser als auf Mac und Konsole. Die pixelige Retro-Optik passt hervorragend zur depressiven Grundstimmung. Anfangs hatte Papers, Please im App Store zunächst keinen guten Start. Apple hatte vermeintliche Nackt-Szenen zu bemängeln. Dabei handelt es sich lediglich um die Bilder eines Körperscanners, der bei Einreisenden im späteren Spielverlauf versteckte Waffen sichtbar machen soll. Apple ruderte jedoch zurück und ein Update des Entwicklers 3909 LLC stellte die ursprüngliche Version wieder her. Das Spiel kostet 6,99 Euro und kommt ohne In-App-Käufe aus.

My Movies Pro

Wenn Sie noch eine umfangreiche Filmsammlung auf DVD oder Bluray im Schrank stehen haben, sollten Sie sich Version 2 der Datenbank-App My Movies Pro ansehen. Fügen Sie Ihre Filme einfach per Suche oder durch Scannen des EAN-Codes hinzu. Die App lädt alle relevanten Informationen wie Cover, Besetzung und vieles mehr aus der nach eigenen Angaben umfangreichsten Filmdatenbank. Diese soll über 850.000 Titel enthalten und in der Tat fand die App im Test alle Filme, abgesehen von wenigen wirklich seltenen Liebhaberstücken. Beim Import kann jeder Film einer Gruppe wie zum Beispiel „Eigentum“ oder „Wunsch“ hinzugefügt werden. So kann My Movie Pro auch als Wunschzettel genutzt werden. Praktisch ist auch die „Verleih“-Funktion. Hier können Sie angeben, an wen Sie den Film verliehen haben und wann Sie ihn zurückerwarten. Ein Veröffentlichungs-Kalender sowie eine Trailer-Show runden die App ab. Da 5,49 Euro für die Vollversion nicht gerade günstig ist, gibt es eine kostenlose Variante, die auf 50 Einträge begrenzt aber ansonsten nicht eingeschränkt ist.

MeinFernbus

Reisen mit der Bahn kann immer mal wieder zum Abenteuer werden. Verspätungen, Ausfälle und Preise werden vielfach bemängelt. Eine Alternative ist der Fernbus. Dieser ist vielleicht nicht ganz so komfortabel und nicht so schnell, kann aber mit extrem günstigen Preisen und kostenlosem WLAN punkten. Beim Marktführer MeinFernbus können Sie einen Platz ab sofort auch bequem per App buchen. Wählen Sie aus den aktuell 85 Routen. Je früher Sie buchen, desto günstiger wird die Reise. Von Kiel nach Berlin kommen Sie zum Beispiel schon für 14 Euro. Bezahlen können Sie per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal, Ihr Ticket bekommen Sie als PDF an Ihre E-Mail-Adresse geschickt. Geben Sie zudem Ihre Telefonnummer an, werden Sie über eventuelle Verspätungen per SMS informiert.


 

Außerdem neu im App Store: Für Comic-Fans gibt es Marvel Sturm der Superhelden, ein Freemium-Game, in dem allerhand Superhelden und Schurken gegeneinander antreten. Wintersportler hingegen zeigen ihre Tricks in Snowboard Party. Für 1,79 Euro können Sie auf iPhone und iPad auf Highscore-Jagd gehen.

 

WerStreamt.es?

Neben Netflix, Watchever und iTunes gibt es noch viele weitere Anbieter digitaler Filme mit stetig wechselndem Angebot. Und oft verbringt man mehr Zeit mit der Suche nach einem Film und dem Vergleichen des Angebots, als so mancher Film dauert. Die App der dazugehörigen Internetseite WerStreamt.es schafft Abhilfe. Sie listet das komplette Angebot aller deutschen Anbieter inklusive der Preise. Suchen Sie einfach nach einem Film und Sie sehen, welcher Anbieter diesen gerade im Angebot hat und was er kostet. Ist der gewünschte Streifen gerade nicht bei Ihrem Lieblings-Anbieter nicht zu haben, können Sie sich von der App benachrichtigen lassen, sobald er verfügbar ist. Die gerade mal 5,2 MB große App ist komplett kostenfrei. Die dauerhaft eingeblendete Bannerwerbung ist zum Glück unaufdringlich. Bislang ist WerStreamt.es nur für das iPhone erhältlich. 

Pushh

Das Jahr neigt sich dem Ende und nach der Völlerei während der Weihnachtstag nehmen sich viele fürs neue Jahr vor, an der eigenen Fitness zu arbeiten. Die kostenlose App Pushh möchte dabei helfen. Jedoch nicht mit den üblichen Fitness-Übungen oder Diät-Plänen, sondern mit Hilfe von Selfies, die Sie täglich (oder in regelmäßigen Abständen) von sich selbst vor dem Spiegel aufnehmen. Zudem können Sie weitere Daten wie Gewicht und Körperfett angeben. OK, trainieren müssen Sie dann schon noch, aber die Vorher-Nachher-Aufnahmen sollen Sie bei Ihrer Ertüchtigung motivieren. Zudem bietet die App eine nette Tagebuchfunktion. Und als Highlight können Sie nach erreichen Ihres persönlichen Ziels den gesamten Verlauf als Timelapse-Video exportieren. Pushh gibt es nur für das iPhone und benötigt iOS 7 sowie 10,7 MB Speicherplatz.

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