Prozessor-Zukunft

Intel integriert Thunderbolt 3 in kommende CPUs

Intel plant die Integration der zusammen mit Apple entwickelten Thunderbolt-3-Schnittstelle in die CPUs des Unternehmens. Das soll separate Bausteine auf dem Motherboard überflüssig machen, die Produktion vereinfachen und preiswerter machen. Schöner Nebeneffekt: Der Energiebedarf sinkt.

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Intel ist drauf und dran, Thunderbolt 3 direkt in die CPU einzubauen, damit keine separate Komponenten in Notebooks und Desktops eingebaut werden müssen. Das ermöglicht kleinere Geräte und soll auch den Strombedarf reduzieren, was besonders für den mobilen Bereich und künftige Apple-Notebooks wichtig sein dürfte.

Die Spezifikation des Thunderbolt-Protokolls soll 2018 veröffentlicht werden - und war kostenfrei und ohne Nutzungsgebühren. Das soll auch Dritten ermöglichen, Thunderbolt 3 in ihren Chips zu verbauen und könnte die Verbreitung der Schnittstelle erhöhen.

Aktuell muss jeder Hersteller, der Thunderbolt 3 in seinen Geräten anbieten will, auf die Alpine-Ridge-Chips von Intel zurückgreifen. AMD-Systeme gehen daher leer aus. Natürlich ist auch Apple sicherlich froh, wenn die Schnittstelle in der Industrie weiter verbreitet wird. Der Aufschrei war groß, als die ersten Notebooks nur noch mit USB-Typ-C auf den Markt kamen - es gab schlichtweg nur wenig Peripherie.

Auch im Microsoft-Lager wird die Unterstützung für Thunderbolt 3 zumindest Software-seitig ausgebaut. So wurde die Unterstützung im Creators Update für Windows 10 erweitert.

Thunderbolt 3 erlaubt es, Dockingstationen mit nur einem Kabel zum Rechner zu bauen, über das gleichzeitig Strom fließt, Bilddaten übertragen und auch USB-Informationen geschickt werden können. Zudem ist Thunderbolt 3 deutlich schneller als USB und verfügt über eine höhere Bandbreite.

Wann Intels CPU mit Thunderbolt 3 auf den Markt kommen, ist noch ungewiss.

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Es bleibt INTEL gar nichts anderes übrig, wenn sie gegen AMD oder wen auch immer bestehen wollen. Ein Anschluss für alles mit maximaler Geschwindigkeit ist nunmal die Zukunft. Auch wenn MS sich noch vehement dagegen sträubt und so eine Massenproduktion verhindert. Es wird so und so kommen. Weil es für alle praktischer ist. MBP-User wissen das.

War es nicht sogar Dell, die seinerzeit sagten "für Thunderbolt sähe man keinen Bedarf"? Ist einige Jahre her.
Die PC Industrie ist mir zu wenig mutig & bremst mir zu viel.
Immerhin kommt *jetzt* mal langsam was in die Gänge (traurig).
Aber unausgegorene USB-3.1/C Spezifikationen nutzen & unterschiedlich implementieren, so dass der Benutzer am Verzweifeln ist.
Da freue ich mich über mein MBP (noch nicht mal das neue Surface nutzt USB-C Stecker geschweige denn TB!).

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