InfiniteUSB heißen die Kabel, die nicht nur einen gewöhnlichen USB-Stecker in Normalgröße zum Einstecken in den Rechner besitzen und au der anderen Seite mit Anschlüssen für Lightning, MicroUSB oder einen weiblichen USB-Port ausgerüstet sind: Die USB-Stecker sind zudem mit einem Anschluss für ein weiteres InfiniteUSB-Kabel ausgestattet. So können beliebig viele der Geräte (infinite=unendlich) hintereinander geschaltet werden.
Die Konstruktion ähnelt einem USB-Hub, nur dass es kein zentrales Gerät mit mehreren Ports gibt. Es handelt sich im Grunde genommen um einen erweiterbaren USB-Port. Ein möglicher Nachteil: Es gibt keine externe Stromversorgung. Es können also nur recht genügsame Geräte angeschlossen werden.
Übrigens: Die Entwickler teilten mit, dass sie auch an einer USB-C-Variante ihres Kabelsystems arbeiten: Das wär ein Segen für künftige MacBook 12 Besitzer, denn dieses Notebook wird bekanntlich nur einen einzigen USB-Anschluss dieses Typs erhalten, über den der Akku auch geladen wird.
Die Flachbandkabel des InfiniteUSB-Systems sind mit Magneten ausgerüstet, die es erlauben, die Kabel zusammen zu falten. Das soll Chaos in der Transporttasche verhindern, gaben die Erfinder an, die pro Kabel 12 US-Dollar plus Versand verlangen.
Die Kabel werden je nach Anschluss in mehreren Farben angeboten, damit Verwechslungen unmöglich werden. Die Macher benötigen für die Produktion 10.000 US-Dollar, die längst über Kickstarter zugesagt wurden. Mittlerweile sind etwa 25.000 US-Dollar zugesagt worden, obwohl die Finanzierungskampagne noch ungefähr einen Monat läuft. Die Kabel sollen ab Juni 2015 ausgeliefert werden.
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Schwachsinn! Ohne externe Stromversorgung - wie soll das funktionieren? Im schlimmsten Fall wird das Motherboard gekillt! Nur wieder eine Möglichkeit für den "Erfinder", schnelles Geld zu machen....