iFixit hat sich Apples neuen Desktop-Rechner vorgenommen und das Gerät auseinandergeschraubt. Die Bastler, die durch den Verkauf von Reparaturwerkzeug Geld verdienen, haben das 21,5 Zoll große Modell mit 3-GHz-Prozessor, 8 GByte DDR4-Speicher (2400MHz) und einer Radeon Pro 555 Grafikkarte mit 2 GByte VRAM und einer 1 TByte großen Festplatte zerlegt.
Das 4K-Display ist am iMac-Gehäuse mit Klebstoff befestigt. Nachdem dieser gelöst war und die Stromversorgung, die Festplatte und der Lüfter entfernt wurde, entdeckte iFixit, dass die Speichermodule nicht wie früher auf die Logik-Platine aufgelötet sind, sondern stattdessen in zwei SO-DIMM-Steckplätze stecken.
Nach dem Abnehmen des Kühlkörpers entdeckten die Bastler zudem, dass der Intel SR32W Core i5-7400 (Kaby Lake) in einem Standard-LGA 1151 CPU-Sockel steckt, wodurch es möglich ist, ihn zu ersetzen.
Der letzte 21,5-Zoll-iMac mit erweiterbarem Speicher war das Modell aus dem Jahr 2013. Das letzte Modell, das eine modulare CPU besaß, stammt aus dem Jahr 2012. Möglicherweise hat Intel gar keine Kaby Lake-Modelle für Desktops im Sortiment, die aufgelötet werden können. Natürlich ist es sehr schwer, an den Speicher und die CPU heranzukommen. Laien würden wir die Prozedur nicht empfehlen.
Trotz der aufrüstbaren Komponenten verlieh iFixit den 2017 21,5-Zoll-iMac nur 3 von 10 möglichen Punkten für die Reparierbarkeit.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "iFixit: iMac bietet wechselbares RAM und austauschbare CPU" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.