Ein Programmierfehler sorgte dafür, dass Apple die eigentlich gelöschte Browser-Historie von Safari für iOS monatelang speicherte. Das Unternehmen Elcomsoft, das sich auf forensische Datenanalyse spezialisiert hat und Cracking-Tools für die Extraktion von Daten aus iOS entwickelt, entdeckte die Lücke. Gegenüber dem Magazin Forbes sagte Elcomsoft-Chef Vladimir Katalov, dass sein Unternehmen „gelöschte” Brower-Historys wiederherstellen konnte, die mehr als ein Jahr als waren. So etwas kann den Besitzer von iOS-Geräten in erhebliche Schwierigkeiten bringen.
Die Software Phone Breaker von Elcomsoft konnte diese Daten extrahieren. Die Daten stammen vermutlich aus einer iCloud-Synchronisierungsfunktion, die Browserverläufe zwischen verschiedenen Geräten des Anwenders teilt und auch dafür sorgen soll dass diese Verläufe eigentlich überall gelöscht werden, wenn der Anwender das will. Die Funktion scheint nicht korrekt zu arbeiten.
In den Daten sind nicht nur die URLs und die Namen der aufgerufenen Websites enthalten sondern auch Inhalte von Google-Suchanfragen sowie die Uhrzeit und die Häufigkeit, in die Websites abgerufen wurde.
Nachdem die Geschichte veröffentlicht wurde, dauerte es nicht lange, bis Apple reagierte und den Fehler behob. Alle gelöschten Browserverläufe, die älter als zwei Wochen waren, wurden entfernt. So ganz befriedigend ist das Ergebnis nicht. Denn eigentlich erwartet der Anwender, das Löschen auch Löschen heißt und keine zweiwöchentliche Zwischenspeicherung erfolgt.
Wer das nicht will, sollte dringend die Synchronisierungsfunktion in den Einstellungen unter iCloud deaktivieren.
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Nicht schön! Ganz schlecht! Immerhin jetzt verbessert und abschaltbar. Aber Leute, ich nutze Android und daher sind all meine Daten (nicht nur die History) für immer bei Google hinterlegt.
Das ist ja ein super Vorteil Android zu nutzen. Ich wollte schon lange mein IPHONE 6plus loswerden.;-)