Bei der Bezeichnung iBOT würde man wahrscheinlich zunächst an Apple und ein Produkt des iPhone-Herstellers denken. Doch weit gefehlt. Denn dabei handelt es sich um einen technisch aufgerüsteten Rollstuhl. Der eingebaute Motor und eine Mechanik mit insgesamt sechs Rädern (zwei davon Stützräder) erlauben es dem Nutzer Hindernisse zu überwinden. Gedacht war dies vor allem fürs Treppensteigen.
Toyota hilft beim Bau des iBOT 2
Seit 2009 wird jedoch die erste Version des iBOT nicht mehr offiziell angeboten. Erfinder Dean Kamen unternahm bis heute mehrere Versuche, das Projekt wieder zu beleben. Nun hat er es geschafft.
Der Autobauer Toyota wird gemeinsam mit „DEKA Research and Development“ eine neue Generation der motorbetriebenen Geräte bauen. Einen Prototypen gibt es ebenfalls schon. Damit möchte man zusammen mit dem Erfinder Kamen die Behinderten-Gemeinschaft unterstützen, wie Toyota in einer Pressemeldung erklärt.
Kamen betont, dass er mit Toyota die Vision teile, Mobilität für alle Nutzer bereitzustellen, ganz gleich welche Fähigkeiten diese besitzen. Toyota lizenziert über den Zeitraum der Zusammenarbeit die von Kamen erfundene Stabilisierungs-Technologie, die den Rollstuhl nicht umkippen lässt, selbst wenn er nur auf zwei Rädern steht. Womöglich wird man diese in anderen Produkten ebenso zum Einsatz bringen.
iBOT für Alle
In einem Video hält Dean Kamen eine Ansprache, kündigt die Zusammenarbeit der beiden Firmen an und zeigt sich sichtlich zufrieden. Nun kann er seinen Traum erfüllen, den iBOT zu allen Menschen zu bringen, die ihn benötigen.
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