Apple hat sein iPhone 7 mit einer IP-Zertifizierung, IP67, ausgestattet. Das bedeutet, dass das iPhone 7 und sein Geschwistermodell, das iPhone 7 Plus, bis zu einem gewissen Grad wasserdicht sind. So sollte das Gerät ohne Probleme in einen Behälter voll Wasser fallen können, wenn dieser nicht tiefer als ein Meter ist, das iPhone im Wasser nicht bewegt wird, es innerhalb von 30 Minuten wieder herausgeholt wird und vorher nicht beschädigt wurde. Außerdem sollte das iPhone nicht älter als zwei Jahre sein, damit IP67 garantiert werden kann.
iPhone 7 ist komplett versiegelt und damit wasserdicht
Wie aber hat Apple diesen Widerstand gegen das Eindringen von Wasser beim neuen iPhone bewerkstelligt? Das Unternehmen hat dafür mehrere Maßnahmen ergriffen. Details hat Apple zwar nicht verraten, aber es hat das iPhone „von innen nach außen“ neu entwickelt. Konkret bedeutet dies, dass Apple das Gehäuse mit Klebstoffen und Gummi abgedichtet hat. Außerdem hat Apple bei allen Schnittstellen zwischen Hardware und „Außenwelt“, also beim Kameramodul mit LED-Leuchte, beim Lightning-Port, beim Lautsprecher, beim Helligkeitssensor, bei den Mikrofonen, bei den Power- und Lautstärketasten und beim SIM-Kartenschacht Dichtungen angebracht, die als Wasserstopper dienen.
Bei zwei Bauteilen hat sich Apple noch ein wenig mehr Mühe gemacht. So wurde der Kopfhöreranschluss, bei dem es sich im Wesentlichen um ein Loch handelt, das ins Innere des iPhone führt, auch deshalb entfernt, um die IP67-Zertifizierung erfüllen zu können. Und zu guter Letzt hat Apple den Homebutton neugestaltet. Dieser bewegt sich nun nicht mehr, wenn man ihn drückt. Stattdessen ist er fest in das Gehäuse integriert. Das klassische „Klickgefühl“ wird nun durch die Taptic Engine erzeugt.
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