In einem Video zeigt Entwickler Hamza Sood, wie er das iPad Pro dazu gebracht hat, die drucksensitiven Bildschirm-Gesten der neuesten iPhone-Generation auf Apples großes Tablet zu übertragen. Dazu nutzt er den Apple Pencil, den es als über 100 Euro teures Zubehör für das Tablet gibt.
Auf GitHub hat er seinen Hack genauer erklärt. Die Daten des Stifts, die beim Aufdrücken entstehen, werden bei seinem Hack von iOS als 3D-Touch-Interaktionen ausgewertet. So erlaubt es ein leichtes Aufdrücken, die Funktion Peek und ein etwas stärkes die Funktion Pop aufzurufen.
Der Apple Pencil meldet die von ihm gemessenen Druckdaten an das Betriebssystem zurück, damit zum Beispiel die Strichbreite angepasst werden kann. Die Sensoren befinden sich im Stift und nicht etwa auf dem iPad-Pro-Display. Bei 3D Touch misst tatsächlich der Bildschirm des iPhone 6s und des iPhone 6s Plus den Druck, mit dem der Finger auf der Oberfläche lastet.
Offenbar hat sich Apple dazu entschieden, die eigentlich ohnehin anfallenden Daten nicht für ein Peek- und Pop auf dem iPad Pro zu nutzen. Eventuell kann das erst die zweite Generation des großen Tablets.
Auch beim Apple Pencil ist Geduld gefragt. In den Apple Stores ist das Zubehör für das iPad Pro teilweise ausverkauft und auch bei Online-Bestellungen muss ebenfalls mit langen Wartezeiten gerechnet werden.
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