Es klingt so verlockend, was Google da in ihrem Produkt-Blog schreibt: „Wir halten uns auf unterschiedliche Weise über Dinge auf dem Laufenden - über Social Media, Apps oder Gespräche mit Freunden. Es ist jedoch schwierig, einen Ort zu finden, an dem man immer die neusten Informationen zu dem findet, was einem wirklich am Herzen liegt. Das ändert sich nun.“ Ob man das möchte, muss jeder für sich entscheiden.
Erreichen will der Suchmaschinen-Gigant dies mit dem neuen Feed in seiner Google App für iOS und Android. Durch maschinelles Lernen analysiert Google nun nicht mehr nur noch das eigene Verhalten beim Verwenden der Google-Dienste, sondern bezieht zusätzlich mit ein, was in der eigenen Umgebung gerade relevant ist. Der Feed lernt den Nutzer dabei immer besser kennen und zeigt immer mehr zugeschnittene Karten, das Wetter, Sportereignisse, Nachrichten, Videos, Musik oder Lesetipps an. Dabei wird auch analysiert, wie häufig ein Bereich angeklickt wird und die Themen zukünftig entsprechend gewichtet. Klassische Suchanfragen können in der App nun durch einen „Folgen-Button“ im Feed angepinnt und weiter verfolgt werden. Themen die einen nicht interessieren, können auch abgewählt werden.
Die neuen Funktionen zeigen recht deutlich, dass es durch maschinelles Lernen immer weiter möglich wird bestimmte Inhalte auf die Nutzer gezielt zuzuschneiden. Das ist für die Anwender bequem, allerdings muss das nicht bei Nachrichten halt machen, sondern kann auch für personalisierte Werbung eingesetzt werden. Diese erwähnt Google in seinem Blogeintrag übrigens mit keinem Wort. Es wird spannend zu sehen, welchen Weg Apple mit maschinellem Lernen gehen wird.
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So lange Apple nicht den Weg mit der Werbung wählt, alles in Butter