Google Photos lädt offenbar auch nach dem Löschen der App weiterhin Bilder in den Cloud-basierten Backup-Speicher der App hoch. David Arnott, Redakteur der Webseite Nashville Business Journal, musste dies feststellen, als er sich Google Photos erneut installierte und Hunderte Fotos in der App entdeckte, die er inzwischen von seinem Smartphone gelöscht hatte.
Arnott hatte sich im Frühjahr 2015 Google Photos heruntergeladen und auf seinem Smartphone installiert. Nach vergleichsweise kurzer Zeit löschte er die App zwar wieder. Vor kurzem hatte er sie sich jedoch erneut installiert. In der Zwischenzeit – nach der Deinstallation und vor der Reinstallation – fertigte Arnott mehrere Bilder an, die er allerdings wieder von seinem Smartphone gelöscht hatte, bevor er Google Photos ein zweites Mal installierte. Die gelöschte Fotos waren alle in der Backup-Cloud von Google Photos abgespeichert worden, obwohl die App nicht installiert war. Nach der erneuten Installation von Google Photos synchronisierte die App all die Fotos aus der Cloud auf das Smartphone.
Dies konnte offenbar geschehen, da sich die BackUp-Einsellungen von Google Photos nicht in der App selbst befinden. Stattdessen lagert die App die BackUp-Einstellungen in die Google Einstellungen aus. Dabei handelt es sich um eine eigene App, die auf Android vorinstalliert ist. Auch nach dem Löschen von Google Photos, sind die BackUp-Einstellungen für Google Fotos deshalb weiterhin aktiviert. Anwender müssen Sie in den Google Einstellungen deaktivieren, um ein Backup ihrer Bilder in die unbegrenzt große Cloud von Google Photos zu verhindern.