FaceTime mal anders: Das eigene Gesicht als Passwort zum Mac
Ein neues Patent von Apple beschreibt genau eine solche Funktion. Ein Mac kann demnach im Ruhezustand mit seiner Kamera im Display erkennen können, ob sein Besitzer oder eine fremde Person vor ihm sitzt. Ganz ähnlich wie die Funktion seinen Mac durch die Apple Watch zu entsperren. Nur das hier nicht die Uhr am Handgelenk, sondern das Gesicht als Identifikationsmerkmal dient.
Sicherheit geht vor
Das neue Samsung Galaxy S8 kann, wenn gewünscht, ebenfalls mit dem Gesicht entsperrt werden. Leider lässt sich diese Funktion mit einem Foto austricksen. Damit genau das nicht auch bei einem Mac möglich ist, beschreibt das Patent drei verschiedene Faktoren, die helfen sollen einen echten Nutzer von einem Foto zu unterscheiden. Die Kamera achtet nämlich nicht nur auf das Gesicht, sondern auch auf den Hautton und die Gesichtsbewegungen. Erst wenn alle drei Faktoren passen, entsperrt sich der Mac. Und auch die Entfernung zum Gerät wird gemessen, damit das Display erst aktiviert wird wenn man wirklich davor sitzt.
Ob die Funktion eine verbesserte 3D-Kamera voraussetzt, wie sie auch im neuen iPhone vermutet wird, lässt sich dem Patent nicht entnehmen. Sollte dies der Fall sein, dann lassen sich nur zukünftige iMacs und MacBooks mit dem Gesicht entsperren. Zumindest die aktuellen MacBook Pro besitzen ja aber einen Fingerabdrucksensor. Apple setzt bei weitem nicht alle Patente auch um. Bei dieser spannenden, scheinbar sicheren und nützlichen neuen Funktion bleibt es aber zu hoffen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "FaceTime mal anders: Das eigene Gesicht als Passwort zum Mac" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kombination aus beiden Entsperr-Faktoren wäre wünschenswert...