Nach einem Bericht von Bloomberg soll das iPhone 8 räumlich sehen können. Die Informationen sollen für Augmented-Reality-Anwendungen genutzt werden, schreibt der meist gut informierte Mark Gurman.
Angeblich arbeitet Apple auch an AR-Brillen, doch zunächst wird das iPhone 8 mit Funktionen ausgerüstet, die computergenerierte Grafiken mit der Realität vermischen. So könnten zum Beispiel Abbiegehinweise im Rahmen der Navigation direkt ins Kamerabild eingeblendet werden. Auch Infos zu Sehenswürdigkeiten ließen sich direkt in der Kamera-App darstellen.
Nach Bloomberg sind „Hunderte von Ingenieuren” damit beschäftigt die Technik fit für den Massenmarkt zu machen. Dazu sollen auch ehemalige Mitarbeiter von Microsoft und Facebook sein, die von Apple abgeworben wurden und früher beim HoloLens-Team waren und an der Oculus Rift arbeiteten.
Die Kamera des iPhone 8 soll die Entfernung von Objekten im Bild bestimmen können, was auch spannende Montagen in FaceTime und ähnlichen Apps erlaubt. So könnten auf reale Gesichter virtuelle Gegenstände maßstabsgerecht montiert werden.
Vor einem Monat hatte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass beim iPhone 8 dieses Jahres eine "revolutionäre" Kamera eingebaut wird, die ähnlich wie die Kinect für die Xbox arbeitet.
Apple-Chef Tim Cook hat bei einer Reihe von Anlässen gesagt, dass Augmented Reality seiner Meinung nach anders als Virtual Reality eine große Zukunft haben wird. In den vergangenen Jahren hat Apple diverse Unternehmen mit „Augmented Reality"-Bezug aufgekauft. Dazu zählen etwa die Startups Metaio und Flyby Media. Lassen wir uns überraschen, was Apple daraus macht.
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An eine Kamera ähnlich der in der Kinect glaube ich nicht.
Das lässt sich wirklich mit einer normalen Kamera umsetzten, sprich es müsste eine weitere Kamera angebracht werden. Und wenn man sowieso schon einen Mehrkamerasetup hat kann man den auch als Stereokamera einsetzen, da Smartphones sowieso überschüssige Leistung haben.